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·28. Februar 2024
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Bei Eintracht Frankfurt steht Trainer Dino Toppmöller bei Teilen des Umfelds mächtig in der Kritik. Philipp Max ordnet die Situation aus Spielersicht ein.
Aus Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Christopher Michel
Will Dino Toppmöller zu viel von den Spielern von Eintracht Frankfurt? Sind die vielen taktischen Anforderungen zu viel für die Profis? Ist der Trainer möglicherweise zu fordernd? Philipp Max zählt zu den erfahrenen Akteuren bei den Hessen - und mit fünf Scorerpunkten durchaus auch zu den Stützen. Er erklärte in einer kleinen Medienrunde auf Nachfrage von fussball.news: "Am Anfang gab es viele neue Informationen. Der Trainer hat eine eigene Spielidee. Der eine Spieler braucht etwas länger, der andere ist etwas schneller. Es ist logisch, dass sich Dinge einspielen müssen. Dadurch kam aber die Thematik auf, dass es viele neue Dinge gab. Und dabei ist häufiger das Wort Überfrachtung gefallen."
Aber sind die hessischen Kicker tatsächlich überfrachtet? Der Linksverteidiger wiegelte ab: "Jeder Spieler hat in seiner Laufbahn alles schon einmal durchgespielt. Es ist eine Abstimmungs- und Umsetzungssache. Aber ich glaube nicht, dass das ein Riesenproblem ist." Die ganze Kritik im Umfeld, die derzeit auf Trainer und Team einprasselt, sei natürlich nicht schön: "Soweit ich das beurteilen kann - ich kam vor mehr als einem Jahr - stand der Verein immer für Geschlossenheit." Es wirkt so, als würde Max diesen Zusammenhalt aktuell etwas vermissen. Aktuell: "Positive Troublemaker"? Eintracht kann spielerisch nicht überzeugen.
Die Kritik könne er dennoch nachvollziehen, da man mehrere Spiele nicht gewonnen habe. Es ist ihm aber zu einfach, die Schuld alleine bei Toppmöller zu suchen: "Alle sind verantwortlich. Es liegt auch an uns Spielern, dass wir die richtige Reaktion zeigen." Ruhe könne am Ende nur über Siege einkehren. Der letzte Erfolg liegt jedoch über einen Monat zurück. Seit sechs Pflichtspielen warten die Frankfurter auf einen Dreier. Die nächste Chance dazu gibt es am Samstag (15.30 Uhr) beim starken Aufsteiger aus Heidenheim. (Mehr News zu Eintracht Frankfurt)