U20 startet mit Heimspiel gegen Potsdam in schweres Restprogramm | OneFootball

Sechs Spieltage stehen für die U20 in der 2. Frauen-Bundesliga noch an. Der Endspurt hält für die Hoffenheimerinnen gleich vier Duelle mit Aufstiegsaspiranten bereit. Am Sonntag (11 Uhr) empfängt die TSG mit dem 1. FFC Turbine Potsdam den Tabellenzweiten, der als Bundesliga-Absteiger den direkten Wiederaufstieg im Blick hat.

„Wir treffen auf ein absolutes Spitzenteam, das über alle Spielphasen hinweg Gefahr ausstrahlen kann“, betont U20-Trainer Rico Weber vor dem Heimspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam (Sonntag, 11 Uhr). „Potsdam hat eine der komplettesten Mannschaften, die größte Qualität haben sie in der Defensive, inklusive einer starken Torhüterin.“ Erst 13 Gegentore kassierte der Bundesliga-Absteiger im bisherigen Saisonverlauf, nur der SV Meppen musste den Ball noch seltener aus dem eigenen Tor holen (12). Mit 41 Punkten belegen die Potsdamerinnen nach 20 Spieltagen den zweiten Tabellenplatz, der den direkten Wiederaufstieg ins Oberhaus bedeuten würde. Mit der SG Andernach (1., 41 Punkte), dem SV Meppen (3., 40 Punkte), Carl Zeiss Jena (4., 38 Punkte) und dem Hamburger SV (5., 37 Punkte) liefert sich der Traditionsverein aber einen spannenden Kampf um die oberen Tabellenplätze. Für die Turbine-Frauen geht es somit um jeden Punkt.

Eine knappe Niederlage kassierte die Hoffenheimer U20 in der Hinrunde beim Aufstiegsaspiranten. Beim 0:1 (0:1) dominierte Potsdam zwar über weite Strecken das Spiel und die TSG tat sich schwer, in der Offensive Akzente zu setzen, Trainer Rico Weber war mit dem Auftritt seines Teams aber zufrieden. „Auch am Sonntag wollen wir es dem Favoriten so schwer wie möglich machen“, gibt der U20-Coach als Ziel aus. „Dafür müssen wir leiden und kämpfen. Um für eine Überraschung zu sorgen, braucht es auf jeden Fall eine absolute Bestleistung von uns.“

Der Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga ist für die U20 nur noch rechnerisch möglich, beim ebenfalls abstiegsbedrohten VfL Wolfsburg mussten die Hoffenheimerinnen am vergangenen Wochenende einmal mehr einen bitteren Rückschlag wegstecken (2:3). „Die Enttäuschung nach der Niederlage war riesig, aber wir haben das im Wochenverlauf gut abgeschüttelt“, sagt Weber. „Entsprechend ist für uns auch ganz klar, dass wir am Sonntag wieder alles versuchen werden.“ Verzichten muss die TSG gegen Potsdam auf Leonie Schetter, die verletzungsbedingt ausfällt. Nadine Bitzer befindet sich im Aufbautraining. Wieder zurück auf dem Platz sind hingegen Christina Alp sowie Cora Lepper und Melina Goyn, die krankheitsbedingt in Wolfsburg fehlten.