U20: Letztes Heimspiel gegen Meppen | OneFootball

Die Saison in der 2. Frauen-Bundesliga neigt sich dem Ende, zum letzten Heimspiel empfängt die U20 am Sonntag (11 Uhr) den Tabellendritten SV Meppen in St. Leon-Rot. Für den Bundesliga-Absteiger geht es noch um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen, die TSG kann die Begegnung hingegen ohne Druck und mit viel Rückenwind angehen.

Zwei Spieltage stehen für die U20 in der laufenden Saison noch an, am Sonntag (11 Uhr) geht es zum letzten Mal vor heimischer Kulisse um Punkte. Gegen den SV Meppen können die Hoffenheimerinnen befreit aufspielen, denn der Abstieg in die Regionalliga steht bereits seit drei Wochen fest und nach drei Punktgewinnen in Folge läuft es für die TSG derzeit so gut wie in der gesamten Saison noch nicht. „Das Selbstbewusstsein, das wir uns mit dem Unentschieden und den zwei Siegen erarbeitet haben, wollen wir auch ins Spiel gegen Meppen mitnehmen“, betont U20-Trainer Rico Weber.

Mit dem SV Meppen erwartet die TSG einen der Aufstiegsaspiranten. Die Emsländerinnen haben die direkte Rückkehr ins Oberhaus zwei Spieltage vor dem Saisonende nicht mehr in der eigenen Hand, denn mit 47 Punkten belegt der Bundesliga-Absteiger den dritten Tabellenplatz. Der Rückstand auf den Zweitplatzierten FC Carl Zeiss Jena, zu dem die TSG am letzten Spieltag reisen muss, beträgt aber nur einen Zähler. Auch der 1. FFC Turbine Potsdam hat nur zwei Punkte Vorsprung auf Meppen. „Wir erwarten einen ambitionierten und guten Gegner, sodass wir nur Außenseiterchancen haben“, sagt Weber. „Dennoch werden wir uns sicher nicht kampflos geschlagen geben, sondern werden einmal mehr alles reinwerfen.“

In der Hinrunde verlor die TSG im Emsland mit 0:2 (0:2). Trotz Niederlage erarbeitete sich die U20 gegen Meppen Spielanteile, in der Offensive fehlte allerdings die Durchschlagskraft. „Wir treffen auf das Team mit der besten Defensive der Liga. Wir wollen in der Partie aber eine aktive Rolle einnehmen und uns dadurch auch Chancen erspielen“, betont der U20-Trainer. „Bei Meppen müssen wir vor allem das schnelle Spiel über die Flügel in den Griff bekommen.“

Beim 4:1-Erfolg in Ingolstadt musste Weber aufgrund einer Gelbsperre auf Marie Steiner verzichten, Hoffenheims beste Torschützin wird gegen Meppen aber wieder eine Option sein. Auch Leni Wileschek und Torhüterin Lena Locher befinden sich wieder im Mannschaftstraining. Anne Reif wird hingegen noch mehrere Monate ausfallen, die Offensivspielerin hat sich im Training einen Kreuzbandriss zugezogen.