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·1. Oktober 2024

U20 gewinnt in München / U17 mit erster Niederlage

Artikelbild:U20 gewinnt in München / U17 mit erster Niederlage

Drei Tore in der zweiten Halbzeit brachten die U20-Frauen am 7. Spieltag der Regionalliga Süd gegen den FFC Wacker München auf die Siegerstraße. Nach dem 3:1 Auswärtssieg befinden sie sich nun in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Die U17-Juniorinnen mussten hingegen ihre erste Saisonniederlage einstecken: Gegen den ASC Neuenheim musste sich das Team von Cheftrainerin Carolin Schmank mit 1:3 geschlagen geben.

U20

Einen schwierigen Start erwischte die U20 in ihrem Auswärtsspiel beim FFC Wacker München. Insbesondere die körperliche Intensität der Gastgeberinnen stellte die Mannschaft von Cheftrainer Rico Weber vor Probleme. Mit vielen langen Bällen und druckvollem Spiel gegen den Ball dominierten die Münchenerinnen die Anfangsphase der Partie. Zwar fand die TSG im Laufe der Halbzeit besser in die Partie, Spielkontrolle konnte sie sich jedoch keine erarbeiten. „Die Anfangsphase ging ganz klar an München“, folgerte Cheftrainer Rico Weber. „Sie hätten gut und gerne in Führung gehen können, das muss man ganz klar festhalten.“ Entsprechend unzufrieden verabschiedete sich sein Team in die Halbzeitpause, in der passend reagiert und nachjustiert wurde. Mit Wiederanpfiff zeigten sich die Hoffenheimerinnen deutlich verbessert: Plötzlich konnten sie sich stark in den Zweikämpfen behaupten, somit viele Bälle erobern und anschließend den Ball gekonnt durch die eigenen Reihen laufen lassen. Ein langer Abschlag von Torhüterin Sophie Lindner über die Abwehrreihe des FFC hinweg fand Leonie Schetter, die allein auf das Tor zulaufen und in der 60. Minute zum 1:0 einnetzen konnte. Lange Bestand hielt die knappe Führung jedoch nicht. Ein unglückliches Foul im Strafraum der TSG zog nur vier Minuten später einen Strafstoß nach sich, den Sonja Kolb zum Ausgleich für die Bayerinnen verwandelte (64.). Den kurzen Schreck über das 1:1 konnten die Kraichgauerinnen glücklicherweise schnell abschütteln. Es waren zwei Abpraller nach Standardsituationen, bei denen die zur Halbzeit eingewechselte Charlotte Waibel beide Male goldrichtig stand, die die erneute Führung brachten (72. und 77). In der Folge ergaben sich sogar weitere Chancen, das Endergebnis noch weiter in die Höhe zu schrauben. „Das wäre dann jedoch auch etwas zu viel gewesen“, ordnete der Cheftrainer das Ergebnis bescheiden ein. „Wir können zufrieden und besonders stolz auf unsere Reaktion nach der schwachen ersten Halbzeit sein. Dem körperlichen Spiel unserer Gegnerinnen haben wir unsere fußballerische Spielweise entgegengesetzt und schlussendlich verdient gewonnen“. Mit dem Sieg hat sich die U20 weiter in Richtung Tabellenspitze geschoben, liegt nun auf einem aussichtsreichen vierten Tabellenplatz. Nach einer zweiwöchigen Spielpause geht es für das Team mit einem Auswärtsspiel beim SV Hegnach weiter.


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U17

„Wir haben mit dem ASC Neuendorf einen stärkeren Gegner als in den letzten Wochen erwartet, dennoch konnten auch wir unsere bisher gezeigten Leistungen nicht ganz auf den Platz bringen. Im Mittelfeld und Angriffsdrittel fanden wir keinen Zugriff, was uns zuletzt noch stark gemacht hat. Außerdem hat uns das unangenehme Spiel des ASC Neuenheim aus der Ruhe gebracht, das ist uns in den vorherigen Partien nicht passiert“, bewertet Cheftrainerin Carolin Schmank die erste Saisonniederlage ihrer Mannschaft. Am 4. Spieltag der C-Junioren Landesliga Rhein/Neckar musste sich diese beim ASC Neuenheim mit 1:3 geschlagen geben. Zwar konnten die Hoffenheimerinnen in der 15. Spielminute durch ein Freistoßtor von Vivien Thomann mit 1:0 in Führung gehen, im weiteren Spielverlauf jedoch trotz viel Ballbesitz keine weiteren Lösungen nach vorne finden. Stattdessen taten sich Räume für Konterangriffe des ASC auf, der das Spiel mit wenigen Chancen auf seine Seite zog. Mit Treffern in der 28., 47. und 56. Spielminute drehten die Nordbadener die Partie. Zwar warfen die Hoffenheimerinnen im Anschluss nach einer Systemumstellung nochmal alles nach vorne, fingen sich dadurch jedoch nur noch weitere Konterangriffe ein. „Für uns gilt es jetzt, uns nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Es war klar, dass auch mal ein Tag kommen wird, an dem nicht alles optimal läuft. Das wir trotz der Niederlage und einigen Personalausfällen zahlreiche Spielanteile hatten, spricht für uns und lässt uns positiv auf die weitere Saison blicken“, lässt Carolin Schmank den Kopf nicht hängen und sieht ihre Mannschaft auf einem guten Weg.

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