U19 unterliegt Bayern München deutlich | OneFootball

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1. FSV Mainz 05

·4. Dezember 2021

U19 unterliegt Bayern München deutlich

Artikelbild:U19 unterliegt Bayern München deutlich

Eine bittere, weil unnötig hohe Niederlage, musste die U19 des 1. FSV Mainz 05 zum Pflichtspiel-Jahresabschluss am Samstagvormittag beim FC Bayern München hinnehmen. Nach einem 0:3-Rückstand kämpfte sich das Team von Benjamin Hoffmann zwar nochmal heran und kam durch die Treffer von Danny Schmidt und Malik Matey auf 2:3 heran, musste sich am Ende aufgrund der vier Gegentreffer in weniger als 15 Minuten in der Schlussphase aber mit 2:7 (0:2) geschlagen geben. "Das Ergebnis ist bitter, fühlt sich aber definitiv nicht so an, wie das Spiel gelaufen ist. Wir müssen die Jungs aufrichten, denn sie haben es gar nicht so schlecht gemacht", sagte der Cheftrainer nach dem Schlusspfiff.

Während die 05ER die erste halbe Stunde noch weitestgehend offen gestalten konnten und trotz des Lattentreffers von Arijon Ibrahimovic (21.) ordentlich im Spiel gewesen waren, holten die Gastgeber noch vor der Pause zum Doppelschlag aus, der die Mainzer kalt erwischte: Zunächst drückte Paul Wanner eine scharfe Ibrahimovic-Hereingabe aus kurzer Distanz über die Linie (35.), und nur vier Minuten später stand Grant-Leon Mamedova nach einem Eckstoß völlig frei und legte mit rechts zum 2:0 nach. Den schnellen Anschluss verpassten dann auf der anderen Seite gleich drei 05ER, als zunächst Makey am FCB-Keeper scheiterte, Ben Bobzien beim Rebound geblockt wurde und dann Schmidt nur den Querbalken anvisierte (40.).


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Den nächsten Nackenschlag musste das Hoffmann-Team unmittelbar nach Wiederbeginn einstecken, weil nach einem langen Ball der Gastgeber die Ordnung in der Defensive nicht stimmte und erneut Mamedova keine Mühe hatte einzuschieben (50.). Der FSV blieb aber dran und konnte nur drei Minuten später verkürzen, als eine überlegte Rückgabe von Bobzien Schmidt fand, dessen Direktabnahme im langen Eck einschlug – 1:3 aus 05-Sicht (53.). Es war nun ein packendes Spiel mit vielen Torraumszenen. Nach einer knappen Stunde setzte Marten Klöppel seinen Kopfball aus aussichtsreicher Position zu zentral an (58.). Die Gäste drückten die Bayern in dieser Phase tief in die eigene Hälfte. Nach 66 Minuten war der Münchner Schlussmann Tom Ritzy Hülsmann bei einem Schuss des eingewechselten Younes Azahaf zur Stelle und konnte mit den Fingerspitzen zur Ecke klären (66.). Nach der darauffolgenden Hereingabe jedoch war er dann machtlos, als Makey aus 18 Metern abzog und zum 2:3 verkürzte (67.). Auch danach blieben die 05ER das spielbestimmende Team und schnupperten durch Bobzien am Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt hochverdient gewesen wäre – Hülsmann war zur Stelle (70.).

Doch gerade in einer Phase, in der der Ausgleich nur eine Frage der Zeit zu sein schien, legten die Junioren des Rekordmeisters nach. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es blitzschnell in den Mainzer Strafraum, wo Mamedova eiskalt per Volley zum 4:2 vollstreckte (73.). Der Mainzer Wille war gebrochen und in den folgenden zehn Minuten hatten es die Bayern dann viel zu einfach, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Den fünften Treffer besorgte David Herold per Kopf nach einem Freistoß von rechts (77.), dem Younes Aitamer nur drei Minuten später das 6:2 folgen ließ. Den Schlusspunkt setzte schließlich Behar Neziri mit dem wohl schönsten Treffer des Tages, als er Leon Hoffmann mit einem Schlenzer unter die Latte überwand.

"Selbst die Bayern haben gesagt, dass sie gar nicht genau wussten, wie sie so viele Tore gemacht haben. Irgendwann war jeder Schuss ein Treffer. Ein Stück weit hat uns heute das Matchglück gefehlt, und die Bayern haben immer zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. In den Phasen, in denen wir Druck gemacht haben, habe wir uns ganz einfach zu wenig belohnt. Die Jungs haben alles versucht und wir werden ihnen zeigen, was gut war, aber auch ganz klar, was nicht gepasst hat. Wir werden wieder aufstehen", so Hoffmann.

Mainz 05: Hoffmann - Götze, Müller, Wilhelm (83. Martinovic), Pavisic, Makey, Schmidt, Reuther (63. Azahaf), Klöppel (83. Leipold), Kaygin (89. Reinheimer), Bobzien

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