U19 ringt KSC nieder | OneFootball

Nach zuletzt zwei Liga-Niederlagen in Folge hat sich die U19 des FSV am Sonntagnachmittag im Bruchwegstadion nach einem umkämpften Duell mit 2:1 (1:0) gegen den Karlsruher SC durchsetzen können. Die Treffer für die personell gebeutelten 05ER, die über den Kampf ins Spiel fanden und sich am Ende nicht unverdient drei Punkte holten, markierten dabei Safyan Toure und Joonas Frenzel, für die Gäste verkürzte Kemal Cirpan nach einer knappen Stunde.

"Wir wussten, dass wir uns momentan in einer schwierigen Saisonphase befinden. Es haben mehrere Jungs gefehlt und es war unser Anliegen, dass unser Team auch diesen den Widerstand übersteht, sich zusammenrauft und nochmal die gesamte Energie auf den Platz bringt. Das haben sie getan – ein Riesenkompliment geht an die Mannschaft, ich bin unfassbar beeindruckt", so ein stolzer Cheftrainer Jan Kirchhoff nach dem Abpfiff, der zudem die Gelegenheit nutzte, seine ersten zwei Monate als 05-Trainer Revue passieren zu lassen: "Ich bin unglaublich angetan. Wie die Spieler mit der Situation umgegangen sind, diese Offenheit, sich komplett auf mich einzulassen und mir ihr Vertrauen zu schenken – dafür gebührt ihnen wirklich ein großes Chapeau."

Toure nutzt erste Chance

Zu Beginn sahen die rund 150 Zuschauer eine Partie, die geprägt war von zahlreichen Zweikämpfen, hohem Druck beider Teams, wodurch Torchancen in der Anfangsphase ohne große Highlights verlief. Doch das sollte sich ändern, denn Toure erzielte in der 17. Minute das erste Tor der Partie und sorgte somit für die 05-Führung. Mit dem rechten Fuß chippte der 17-jährige den Ball über Karlsruhes Keeper ins Linke Eck. Genauso herausragend, wie der Abschluss war auch die Steilpass-Vorlage von Marcel Kalemba gewesen. Danach allerdings erhöhte der KSC für eine gute Viertelstunde die Schlagzahl, weshalb sich das Geschehen größtenteils in die Hälfte der Gastgeber verlagert. Wirklich gefährlich wurden die Gäste dabei nicht, so dass die Mainzer kurz vor der Pause beinahe auf 2:0 gestellt hätten. Frenzel stand im Strafraum frei, bekam den Ball von Melvin Wiesnet mustergültig serviert und traf - allerdings aus einer knappen Asbeitsposition - in die rechte Ecke. Die letzten Minuten vor der Halbzeit verliefen dann wieder ausgeglichen, so dass das unter dem Strich gefährlichere Team von Jan Kirchhoff die knappe Führung mit in die Katakomben nahm.

Impressionen aus dem Bruchwegstadion