U17 zieht nach Kraftakt ins Pokal-Endspiel ein | OneFootball

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Borussia Mönchengladbach

·9. Mai 2024

U17 zieht nach Kraftakt ins Pokal-Endspiel ein

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„Wir wollten unbedingt diesen letzten Schritt machen – und sind sehr glücklich, dass er uns nach einem harten Kampf gelungen ist“, sagte Trainer Mihai Enache nach dem intensiven Pokalhalbfinale. Im ersten Durchgang war seine Mannschaft zwar optisch überlegen, operierte aber zu häufig mit langen Bällen, sodass klare Torgelegenheiten für sie ausblieben. „Wir hatten deutlich mehr Spielanteile, haben es aber nicht geschafft, uns in aussichtsreiche Positionen zu bringen und letztlich für Gefahr zu sorgen“, monierte Enache. Die beste Gelegenheit ließen die Duisburger nach wenigen Minuten aus, als VfL-Keeper Lindsay Gutaj einen Schuss aus kurzer Distanz überragend parierte.

Nach dem Wechsel bekamen die Borussen die Begegnung besser unter Kontrolle und ließen defensiv gar nichts mehr zu. Im Spiel nach vorne taten sie sich aber weiter schwer, Lücken in der kompakt stehenden Defensive der Hausherren zu finden. „Wir hatten eine viel bessere Positionierung und haben den Ball besser in den eigenen Reihen zirkulieren lassen, im letzten Drittel waren wir aber zu umständlich und nicht zielstrebig genug“, sagte Enache.


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Entscheidung in der Verlängerung

So ging es nach torlosen 80 Minuten in die Verlängerung. Erst einmal überstanden die Borussen in dieser nach einer Zeitstrafe gegen Niko Horvat eine fünfminütige Unterzahl. Der Mittelfeldspieler avancierte dann in der zweiten Hälfte der Extra-Spielzeit zum entscheidenden Akteur. Zunächst bereitete er zwei Minuten vor Schluss den Führungstreffer vor. Nach Horvats Zuspiel schob der eingewechselte Artem Muradian die Kugel am gegnerischen Keeper vorbei.

In der zweiten Minute der Nachspielzeit wurde Horvat dann im Strafraum gelegt. MSV-Übeltäter Ugur Sahin sah die Rote Karte. Zum fälligen Strafstoß trat Horvat selbst an. Er scheiterte damit an Duisburgs Torwart, drückte den Nachschuss aber zum 2:0-Endstand über die Linie. „Das Spiel hat die Jungs viel Kraft gekostet. Sie mussten enorm viel investieren, sind dafür am Ende aber belohnt worden. Solche Siege sind am schönsten“, sagte Enache.

Im Endspiel des Niederrheinpokals, das voraussichtlich am 2. Juni stattfinden wird, treffen die Fohlen auf den Sieger des anderen Halbfinalduells zwischen der SG Essen-Schönebeck und Rot-Weiss Essen (22. Mai).

Borussia: Gutaj – Zufelde, Vali Fard (94. Acikgöz), Deumi Nappi, Onur – Nguefack, Koukkumäki, Horvat – Mischtal (65. Muradian), Güner (100. Türksever), Ketola (41. Bellahsen)

Tore: 0:1 Muradian (98.), 0:2 Horvat (100.+2)

Rote Karte: Sahin (100.+2)

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