U17: „Ein sehr spannender Jahrgang“ | OneFootball

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TSG Hoffenheim

·10. August 2022

U17: „Ein sehr spannender Jahrgang“

Artikelbild:U17: „Ein sehr spannender Jahrgang“

15 Jahre – Carsten Kuhn ist der dienstälteste Cheftrainer der TSG Hoffenheim. Nun wurde der 37-Jährige nach dem Aufstieg Stephan Lerchs in die U19 zum neuen U17-Coach befördert. Begleitet wird er von seiner letztjährigen U16, die noch vor wenigen Wochen unter seiner Führung die Oberliga-Meisterschaft feierte. Trainer und Team sind also bereits eingespielt – das wird allen gemeinsam den Einstand in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest erleichtern. Los geht’s am Sonntag mit der Partie bei der SpVgg Unterhaching (Anpfiff: 11 Uhr).

Die Messlatte liegt hoch, denn in den vergangenen fünf Jahren belegte eine Hoffenheimer U17 immer einen Treppchenplatz. Doch Kuhn verspürt vor seiner Bundesliga-Premiere keinen Druck. „Wir haben bis auf einen Spieler alle Jungs aus der U16 hochgezogen und ich kann den Jungs großen Ehrgeiz und enormen Erfolgshunger bestätigen“, so der gebürtige Sinsheimer, der in seiner Akademie-Zeit einige spätere Erfolgstrainer miterlebt und auch bei seinen Co-Trainer-Stationen viel für sich mitgenommen hat.


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Zu den sage und schreibe 21 übernommenen Talenten gesellen sich Max Moerstedt und Blessing Makanda, die bereits in der vergangenen Saison als Jungjahrgänge für die U17 am Ball waren. Externe Neuzugänge sind Torhüter Benjamin Lade von Eintracht Frankfurt sowie der belgische Rechtsverteidiger Briek Morel (RSC Anderlecht) und der tschechische Mittelfeldspieler Alex Honajzer (Baník Ostrau). Mit den beiden letztjährigen U15-Nationalspielern Luca Erlein und Tiago Poller stehen zwei hoffnungsvolle Jungjahrgänge im Kader, deren weitere Entwicklung interessant zu beobachten sein wird.

Konstanten im Trainerteam sind Co-Trainer Pascal Söll und Torwarttrainer Dominik Maier, neu ist Ludwig Ruf, der zuletzt als Athletiktrainer in Kuhns U16 aktiv war. Geplant ist, dass auch Routinier und „Hoffe zwo“-Stürmer Nick Proschwitz die Einheiten begleitet, sofern es die zeitliche Belastung in der U23 zulässt.

Analog zur A-Junioren-Bundesliga wurde auch bei den B-Junioren die Anzahl der Teams auf 17 reduziert, auch hier wird nur eine Hinrunde gespielt, so dass die Saison 2022/23 bereits im März/April endet. Im besten Fall am 16. April, für diesen Tag ist das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft terminiert.

So weit im Voraus denkt Kuhn natürlich noch nicht, wenngleich er von der hohen individuellen Qualität seiner Truppe überzeugt ist: „Die Jungs sind als Gruppe zusammengewachsen und haben verstanden, dass sie nur als Team perfekt funktionieren und den maximalen Erfolg einfahren können. Das ist zweifelsfrei ein sehr spannender Jahrgang und ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Trainerteam die individuelle, sportliche und persönliche Entwicklung voranzutreiben“, so Kuhn. Seit Anfang Juli stehen die B-Junioren wieder voll im Saft. „Wir haben mit Sicherheit einige Talente dabei, die später eine ordentliche Karriere machen können“, sagt der neue, alte Cheftrainer, ohne Namen zu nennen.

Beim Bundesliga-Cup in Heilbronn gab seine U17 bereits eine gute Figur ab und scheiterte erst im Halbfinale knapp am FC Schalke 04 (1:2), sicherte sich aber durch einen 2:0-Erfolg gegen den Hamburger SV Platz drei. Melvin Onos, in der vergangenen Saison mit 16 Treffern Torschützenkönig der Oberliga-Baden-Württemberg, wurde zudem zum besten Spieler des Turniers gekürt. Siege gegen Bayer Leverkusen (7:2), Borussia Mönchengladbach (3:0) und RB Leipzig (2:1) rundeten die Vorbereitung ab.

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