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·2. Oktober 2019
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·2. Oktober 2019
News | Alle Jahre wieder ist die Vergabe der langfristigen TV-Rechte ein großes Thema. Das Interesse am Fußball und an der Bundesliga ist ungebrochen groß, der Poker um die Vergabe der TV-Rechte ab 2021/22 läuft. Dann soll noch mehr Geld fließen als bisher.
Damit die DFL ihr Ziel erreichen und so viel Geld wie möglich einnehmen kann, brauch es entsprechende Bieter. Laut einem Bericht der „SportBild“ werden „Sky“ und „DAZN“, die beide derzeit ein Rechtepaket inne haben, definitiv mitbieten. Die Pakete, die verteilt werden, sehen ab 2021/22 – nach jetzigem Stand – anders aus. Paket A beinhaltet alle Konferenzen, Paket B beinhaltet die Einzelspiele am Samstagnachmittag, englische Wochen und Relegationen, Paket C beinhaltet die Topspiele am Samstagabend und den Supercup und Paket D den Rest, also die Freitags- und Sonntagsspiele.
Derzeit gibt Sky im Schnitt, so berichtet die „SportBild“, 876 Millionen Euro pro Jahr aus. Ein Beitrag um die Milliarden-Marke wäre fällig, um alle Live-Rechte zu kaufen. DAZN zahlt derzeit offenbar rund 40-50 Millionen Euro für das dort enthaltene Paket, wird aber deutlich mehr ausgeben müssen, wenn man ab 2021/22 dabei bleiben will, weil man beim angesprochenen Paket D mit circa 200 Millionen Euro rechnen kann. Und: Es könnte noch ein neuer Bieter hinzukommen – und zwar die Telekom. Spruchreif ist dies aber noch nicht.
(Photo by Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images)