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·20. Oktober 2022
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·20. Oktober 2022
Mit den Europa-Triumphen im Mai 2022 und August 2020 haben Eintracht Frankfurt und der FC Bayern etwas ganz besonderes geschafft. Die beiden Bundesliga-Klubs durchbrachen die Dominanz der Vereine aus England und Spanien in den europäischen Wettbewerben. Auf sie entfallen acht der letzten neun Titel in der Champions League und zehn der letzten elf Titel in der Europa League.
Als ein sicher nicht alleine entscheidender, aber auch nicht wegzudiskutierender Hauptgrund gilt der finanzielle Vorsprung, den die englischen Klubs und die Elite in Spanien gegenüber einem Großteil der Konkurrenz etwa aus Deutschland, Frankreich oder Italien hat. Sehr deutlich wird er etwa beim Blick auf die TV-Gelder, die die Klubs in den Elite-Ligen Europas einstreichen. Bekanntlich kassiert sogar der Letztplatzierte der Premier League nach den aktuell gültigen Verträgen und Verteilungsschlüsseln mehr Geld als der Meister der Bundesliga.
Wie die Sportzeitung Marca anmerkt, hat die spanische LaLiga in den vergangenen Jahren den größten Sprung bei den TV-Geldern gemacht. Gerade die Top-Klubs FC Barcelona, Atletico Madrid und Real Madrid kassieren demnach inzwischen auf einem Niveau, das mit den Branchenführern aus der Premier League zumindest wettbewerbsfähig ist. In der Saison 2021/22 habe etwa der englische Meister Manchester City 176 Millionen Euro an TV-Geldern kassiert, das spanische Pendant Real Madrid lag demnach bei 160,8 Millionen Euro. Der FC Bayern als Deutscher Meister habe hingegen lediglich 90 Millionen erhalten, die AC Mailand als Scudetto-Siegerin in Italien 70,6 Millionen und Paris Saint-Germain als Titelträger in Frankreich sogar nur 58,3 Millionen Euro.
Manchester City, 176 Millionen Euro
FC Liverpool, 174 Millionen Euro
Tottenham Hotspur, 167,9 Millionen Euro
FC Arsenal, 167,6 Millionen Euro
FC Chelsea, 167,4 Millionen Euro
Manchester United, 164,2 Millionen Euro
Real Madrid, 160,8 Millionen Euro
FC Barcelona, 160,1 Millionen Euro
Atletico Madrid, 130,3 Millionen Euro
FC Bayern, 90 Millionen Euro
Borussia Dortmund, 79,9 Millionen Euro
Inter Mailand, 72,5 Millionen Euro
AC Mailand, 70,6 Millionen Euro
Juventus, 66,7 Millionen Euro
Paris Saint-Germain, 58,3 Millionen Euro
(Auswahl; Angaben via Marca)
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