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Matti Peters·15. Juli 2021
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Matti Peters·15. Juli 2021
Corona und seine Folgen hat die wirtschaftliche Lage in der 2. Bundesliga weiterhin fest im Griff. Die TV-Gelder fallen auch für die Saison 2021/22 spärlicher aus, als das in der Zeit vor der Pandemie der Fall war.
Die Statistikseite ‚Bstat.de‘ hat sich mit der Verteilung in diesem Jahr beschäftigt und folgende Werte ermittelt. Neben der Gleichverteilung, die sich auf 53 Prozent des gesamten Budgets beläuft, werden dabei noch weitere Faktoren wie die Platzierung aus den vergangenen fünf bzw. zehn Jahren sowie Nachwuchsförderung einberechnet.
Hansa Rostock: 7,3 Mio. Euro
Dynamo Dresden: 7,3 Mio. Euro
FC Ingolstadt: 7,5 Mio. Euro
Karlsruher SC: 8 Mio. Euro
SV Sandhausen: 8,3 Mio. Euro
Jahn Regensburg: 8,5 Mio. Euro
Erzgebirge Aue: 8,8 Mio. Euro
FC St. Pauli: 9,1 Mio. Euro
1. FC Nürnberg: 9,7 Mio. Euro
Für den Club hat sich die Lage dramatisch verändert. Im Vergleich zum Vorjahr haben sie am meisten TV-Gelder eingebüßt. 2020/21 kassierte der FCN noch 17,3 Millionen Euro. Das ist allerdings auch auf die Platzierung in besagter Spielzeit zurückzuführen.
SC Paderborn: 10,2 Mio. Euro
Darmstadt 98: 10,9 Mio. Euro
Holstein Kiel: 11,5 Mio. Euro
1. FC Heidenheim: 12,4 Mio. Euro
Hannover 96: 14 Mio. Euro
Die Niedersachsen haben ligaweit im Vergleich zum Vorjahr den größten Verlust bei den Fernsehgeldern gemacht. Damals bekamen sie noch 23,6 Millionen Euro.
Hamburger SV: 15,2 Mio. Euro
Fortuna Düsseldorf: 17 Mio. Euro
Werder Bremen: 21,5 Mio. Euro
Schalke 04: 23,4 Mio. Euro
Wie groß der finanzielle Spielrahmen in Liga 2 im Gegensatz zur Bundesliga ist, dürften die Absteiger Werder und Schalke deutlich spüren. Sie kassieren zwar die meiste Kohle aus dem TV-Geldtopf der kommenden Saison im Vergleich ist es dennoch ein massiver Einschnitt.
Das verdeutlich schon ein Blick auf den Erlös aus der Spielzeit 2018/19. Da waren es im Fall der Königsblauen noch 62,7 Millionen Euro und bei den Bremern 54, 7 Millionen Euro.