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Erik Schmidt·26. November 2020
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Erik Schmidt·26. November 2020
In Buenos Aires herrscht in diesen Stunden rund um die Trauerfeier für den am Mittwoch verstorbenen Diego Maradona das totale Chaos.
So kam es zu Tumulten am Haus des Präsidenten, wo der Leichnam des wohl besten Fußballers aller Zeiten zunächst aufbewahrt wurde. Tausende Menschen versammelten sich vor dem Eingang, um Abschied zu nehmen.
Wie das Onlineportal ‚Olé‘ berichtete, soll die Schlange zeitweise drei Kilometer lang gewesen sein. Nicht alle konnten freilich reingelassen werden und einen Blick auf ihr Idol werfen, weshalb die Stimmung kippte. Die Polizei ging mit Gummigeschossen und Tränengas gegen Randalierer vor.
Anschließend wurde der Sarg abtransportiert, schließlich soll Maradona noch am Donnerstag auf dem Friedhof der Gemeinde Bellavista im Nordwesten von Buenos Aires beigesetzt werden. Dort liegen auch seine Eltern.
Hinter dem Leichenwagen, der quer durch die Stadt muss, bildete sich schnell eine Anhängerschar, die ihr Idol mit Gesängen gedachte.
Szenen, die verdeutlichen, wie groß die Verehrung für Maradona in seinem Heimatland ist. Eine Verehrung, die auch mit dem Ableben des Idols keine Ende nehmen wird.
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