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·17. Mai 2024
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Nach der Absage von Thomas Tuchel rückt die Trainersuche des FC Bayern wieder in den Vordergrund. Roberto De Zerbi, der seit längerem an der Säbener Straße gehandelt wird, könnte günstiger zu haben sein als zuletzt angenommen.
Er habe sich mit dem FC Bayern über eine Verlängerung seines gekündigten Vertrags unterhalten, man sei aber zu keiner Einigung gekommen, erklärte Thomas Tuchel am Freitag im Pressegespräch. Damit steht fest: die Trainersuche des FC Bayern geht weiter.
Roberto De Zerbi könnte nach der Absage Tuchels erneut weit oben auf die Liste von Manager Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund rücken. Der Italiener von Brighton & Hove Albion wird seit Wochen als Kandidat gehandelt.
Nach Informationen der Bild-Zeitung wurde De Zerbi in der jüngsten Aufsichtsratssitzung des Rekordmeisters thematisiert. Was neben den fehlenden Deutschkenntnissen des Italieners womöglich gegen eine Verpflichtung des Trainer-Shootingstars spricht: Er hat bei Brighton noch Vertrag bis 2026, würde eine Ablöse kosten.
Bisher war davon die Rede, dass der ehemalige Coach von Schachtar Donezk gegen die Zahlung einer festgeschriebenen Ablöse von 15 Millionen Euro aus seinem Vertrag herausgekauft werden könne, wie nun der Podcast Bayern Insider in Erfahrung gebracht haben will, liegt die Ausstiegsklausel allerdings nur bei 12 Millionen Euro.
Bisher hat De Zerbi bisher öffentlich zurückhaltend auf die vermeintlichen Annäherungsversuche aus München reagiert. "Ich bin immer noch stolz, (…) der Trainer von Brighton zu sein. Und ich weiß, dass ich wirklich Glück habe, mit dieser Mannschaft und für diesen Klub arbeiten zu dürfen ", sagte der Italiener vor knapp sechs Wochen.
Geht es nach Trainer-Legende Fabio Capello (77), dann käme der Schritt zum FC Bayern für De Zerbi womöglich zu früh. Guardiola schwärme zwar von De Zerbi, so Capello. "Aber in dieser Saison ist er nur Zehnter oder Elfter in der Tabelle. Was hat er bisher gewonnen in seiner Karriere?"