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·1. April 2020
TSG Hoffenheim: Profis und Geschäftsleitung verzichten auf Gehalt

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·1. April 2020
Die TSG Hoffenheim weitet ihre Maßnahmen infolge der Coronakrise aus. Nachdem der Klub einen Hilfsfonds für regionale Unternehmen und Vereine aufgesetzt hatte, beschlossen die Geschäftführung, die Direktoren, das Trainerteam und die Profi-Mannschaft des Bundesligisten nun einen Gehaltsverzicht.
In welcher Höhe die Einbußen ausfallen, ließen die Kraichgauer offen. Der Klub bestätigt jedoch auf Nachfrage von Hoffenews, dass der Verzicht auf Basis eines Zwei-Stufen-Plans ablaufen wird. Dieser soll von der Länge der derzeitigen Zwangspause abhängen.
Zuletzt betonten die Verantwortlichen, dass der Klub finanziell gut aufgestellt sei . Finanz-Geschäftsführer Briel erklärte jedoch: „Dennoch wollten wir uns auf diese Position nicht zurückziehen. Es ist uns wichtig zu zeigen, dass wir uns alle gemeinsam in einer noch nie dagewesenen Ausnahmesituation bewegen. Da heißt es füreinander einzustehen. Ein ,Weiter so‘ oder ,business as usual‘ darf und kann es da nicht geben.“
TSG-Kapitän Benjamin Hübner bekräftigte zudem: „Wir sind in den vergangenen Jahren auch aufgrund unserer sportlichen Erfolge im gesamten Klub in den Genuss einiger Privilegien gekommen. Nun ist es geboten, etwas zurückzugeben.“ Zuvor hatte sich das Team bereits an dem Corona-Hilfsfonds des Klubs beteiligt, in den nun auch Teile des Gehaltsverzichts fließen werden.
Der Topf soll regionalen Unternehmen und Partnern zugutekommen, die mit den Folgen der Coronakrise zu kämpfen haben. Dazu möchte Hoffenheim nun einen eigenen Verein namens ‚TSG hilft‘ installieren. „Dadurch wollen wir eine effektive und den behördlichen Vorgaben gerecht werdende Auszahlung der Fördermittel gewährleisten“, sagte Briel.