TSG Hoffenheim: Matarazzo sieht Topreaktion bei Bankdrücker Kramaric | OneFootball

Pellegrino Matarazzos Kniff mit Andrej Kramarić beim 1:1 gegen den 1. FC Köln ist offenkundig nicht so richtig aufgegangen: Die TSG Hoffenheim geriet im Duell mit dem abstiegsbedrohten Team auf die Verliererstraße und konnte die Niederlage gerade noch so abwenden – dank einer Schlussoffensive mit dem erst im zweiten Durchgang eingewechselten Kramarić. Was der Cheftrainer immerhin mitnehmen kann: Der Kroate hat eine Reaktion auf den Bankplatz gezeigt und geliefert, auch nach der Partie. Über seine Herausnahme aus der Anfangsformation sei Stammkraft Kramarić natürlich nicht glücklich gewesen, ordnete Matarazzo die Dinge am Donnerstag erneut ein, „weil er ein Vollprofi ist, der extrem ehrgeizig ist“. Das wurde nach der Einwechslung untermauert. „Dann kommt er rein und schießt ein Tor. Das ist für mich wieder ein Beweis dafür.“

Kramarić drängt zurück in die Startelf

Genau so will Matarazzo das sehen: „Jeder, der mit einer gewissen Enttäuschung reinkommt, hat auch zu leisten und zu zeigen, dass ein Cheftrainer vielleicht einen Fehler gemacht hat – ich sage nicht, dass ich das getan habe. Aber das ist der Anspruch für jeden Spieler.“ Kramarićs Anspruch ist gewiss Hoffenheims Startelf und er hat seinem Coach die letzten Tage anscheinend vor Augen führen können, dass er dort reingehört. Nicht nur aufgrund seiner „top“ Leistung gegen Köln, sondern „er trainiert in dieser Woche auch wieder richtig gut“, trotz einer leichten Blessur am ersten Tag. Matarazzo lobte: „Er ist wieder da und das ist top!“ Voraussichtlich wird sich das in der Startelf gegen Union Berlin (Samstag, 15:30 Uhr) widerspiegeln.