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·27. März 2023

Trotz Verletzungspech: SC Paderborn will nochmal angreifen

Artikelbild:Trotz Verletzungspech: SC Paderborn will nochmal angreifen

Nach vier Spielen ohne Sieg scheint sich der SC Paderborn aus dem Aufstiegskampf verabschiedet zu haben, wofür Lukas Kwasniok auch das große Verletzungspech der Ostwestfalen verantwortlich macht. Gegenüber dem "Kicker" zeigte sich der SCP-Chefcoach nun aber kämpferisch und verspricht eine heiße Restrunde, wobei er die vergangene Saison im Blick hat.

Paderborn hadert mit dem Verletzungspech

Nach Unentschieden gegen Holstein Kiel (1:1) und dem 1. FC Magdeburg (0:0) sowie den Niederlagen gegen St. Pauli (1:2) und den SSV Jahn Regensburg (0:1) beträgt der Rückstand des SC Paderborn auf den dritten Platz mittlerweile neun Punkte, wodurch die Aufstiegshoffnungen in Ostwestfalen doch arg gedämpft wurden. Dennoch will Cheftrainer Lukas Kwasniok nicht aufgeben und erinnert in einem Interview mit dem "Kicker" an die vergangene Spielzeit. "Wir werden bis zum Saisonschluss wie auch in allen anderen Partien zuvor das Bestmögliche raushauen. Das haben wir auch bereits in der vergangenen Saison bewiesen. Da haben wir aus den letzten sieben Partien 14 Punkte geholt", so der 41-Jährige.


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Dass es beim SCP zuletzt überhaupt nicht mehr laufen wollte, sieht Kwasniok dabei auch in der massiven Verletzungsmisere der Ostwestfalen begründet. "Ich hatte gehofft, dass wir diese Situation meistern können. Dann hat sich aber gezeigt, dass die Ausfälle im Offensivbereich schlichtweg zu massiv waren", so Kwasniok. "Mal einen Verteidiger oder mal einen Mittelfeldmann zu ersetzen, das wäre uns möglich gewesen. So aber hatten wir im Sturm ein riesengroßes Problem."

Kwasniok verspricht einen heißen Saisonendspurt

Gerade das Fehlen von Schalke-Leihgabe Marvin Pieringer (acht Tore und sechs Vorlagen) und Robert Leipertz (elf Treffer und drei Assists) wirkte sich zuletzt auf die Torgefährlichkeit des SCP aus, der mit 47 Treffern hinter dem 1. FC Heidenheim (51) immer noch die zweitmeisten Treffer in der laufenden Saison erzielt hat. Beide Spieler dürften aber noch eine Weile fehlen, Pieringer ist für seine Behandlung gar zu seinem Stammverein Schalke 04 zurückgekehrt.

Dennoch ist Kwasniok im Hinblick auf die kommenden beiden Aufgaben gegen die SpVgg Greuther Fürth und den SV Darmstadt 98 zuversichtlich. "An diesem Montag nehmen wir das Training wieder auf. Dann geht es nochmals in die Vollen. Wir wollen unser Stadion am Sonntag zum Brennen bringen", sagt der 41-Jährige. Im Hinblick auf ein mögliches Comeback im Aufstiegskampf könnte zudem die derzeitige Form des Hamburger SV noch einmal die Hoffnung zurückkehren lassen. Verspielten die Norddeutschen schon in den letzten Jahren im Schlussspurt noch ihre gute Ausgangssituation, so siend die Hansestädter auch aktuell wieder seit drei Partien ohne Sieg und müssen am Feitagabend zum Spitzenspiel nach Düsseldorf.

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