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·28. Oktober 2021

Trotz schwächeren Angebots: Wieso Raiola Haaland zum BVB lotste

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Trotz großer internationaler Konkurrenz erhielt Borussia Dortmund in der Winter-Transferperiode 2019/20 den Zuschlag bei Erling Haaland. Laut Hans-Joachim Watzke hätte der Stürmer andernorts mehr verdienen können, den Ausschlag habe jedoch die sportliche Perspektive gegeben.

Die Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro hat Erling Haaland mit 70 Toren in 69 Pflichtspielen zurückgezahlt. Seit vielen Monaten wird über einen möglichen Wechsel nach dieser Saison spekuliert, angeblich darf der Torjäger Borussia Dortmund für ein Vielfaches der gezahlten Ablösesumme verlassen. Doch die Klub-Bosse kämpfen um einen Verbleib des 21-Jährigen, der sich vor knapp zwei Jahren allen voran wegen der sportlichen Perspektive für den BVB entschieden hat.


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Watzke: "Unser Angebot war nicht das beste"

Das verriet Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im OMR Podcast. Demnach hätten Haaland und dessen Berater Mino Raiola der Dortmunder Borussia trotz eines unterlegenen wirtschaftlichen Angebots ihr Ja-Wort gegeben: "Unser Angebot war nicht das beste. Das Angebot von Manchester United war besser. Berater Mino Raiola hat aber erkannt, dass Erling bei uns besser aufgehoben ist."

"Haben keine Hemmungen, 17-Jährige spielen zu lassen"

Aufgrund der Entwicklung zahlreicher Talente wie Mario Götze, Robert Lewandowski, Ilkay Gündogan, Ousmane Dembele, Christian Pulisic oder Jadon Sancho habe sich der BVB "fast ein Alleinstellungsmerkmal" erarbeitet, sagte Watzke. "Die Leute merken, dass Hochbegabte bei uns am schnellsten den Durchbruch schaffen. Das ist für die Spieler, die Eltern der Spieler und die Berater ein durchschlagendes Argument", so der 62-Jährige, der erläuterte: "Dass wir die Spieler alleine entdecken, ist schon lange vorbei. Aber wir kriegen sie. Wir haben keine Hemmungen, 17-Jährige spielen zu lassen."

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