SchalkeTOTAL
·27. Dezember 2024
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Schalkes Trainer Kees van Wonderen hat eine klare Entscheidung in der Torwartfrage getroffen. Trotz eines Patzers vor der Winterpause bleibt Justin Heekeren die unangefochtene Nummer eins, während Ron-Thorben Hoffmann offenbar einen Winter-Wechsel in Betracht zieht.
Trotz eines Torwartfehlers im letzten Spiel vor der Winterpause bleibt Justin Heekeren die Nummer eins im Tor des FC Schalke 04. Beim 4:1-Sieg gegen die SV Elversberg ließ der 24-Jährige einen vermeintlich harmlosen Schuss von Carlo Sickinger durch die Hände gleiten und verursachte so das zwischenzeitliche 1:1. Doch Trainer Kees van Wonderen stellte nach der Partie klar, dass dieser Fehler keine Auswirkungen auf Heekerens Status habe.
„Der Fehler war ein Klassiker. Er sieht einen einfachen Schuss kommen und ist bereits mit dem nächsten Schritt beschäftigt. Und nicht mehr damit, dass er erst einmal den Ball halten muss. Dann flutscht er ihm durch die Finger – das passiert“, erklärte der Coach gegenüber den Ruhr Nachrichten. Gleichzeitig betonte der Niederländer: „Ich habe meine Entscheidung getroffen und stehe dahinter. Ich tausche nicht so schnell den Torhüter – da muss wirklich viel passieren.“
Van Wonderen verteidigte seinen Keeper weiter: „…kann passieren und ist auch schon anderen Spielern in meiner Mannschaft in dieser Saison unterlaufen.“ Er führte den Fehler zudem auf einen Moment mangelnder Konzentration zurück, ließ aber keinen Zweifel daran, dass Heekeren auch im neuen Jahr im königsblauen Tor stehen werde.
Schalkes Stammtorwart, der als moderner Torwart geschätzt wird, setzte sich bereits nach einem ungewöhnlichen Torwart-Casting unter van Wonderen gegen Konkurrent Ron-Thorben Hoffmann durch. Nach Vorgänger Karel Geraerts entschied sich auch van Wonderen dafür, den spielstärkeren Heekeren zur Nummer 1 zu machen.
Unterdessen könnte sich an Hoffmanns Situation etwas ändern. Der 25-Jährige, der im Sommer ablösefrei von Eintracht Braunschweig nach Gelsenkirchen gewechselt war, scheint vor einer Rückkehr zu seinem Ex-Klub zu stehen. Laut der WAZ hat Braunschweig bereits erste Gespräche mit dem Torwart geführt.
Hoffmanns Vertrag bei Schalke läuft zwar noch bis 2027, doch der Verein hat ihm offenbar einen Wechsel im Winter freigestellt. Während Heekeren fest als Nummer eins gesetzt bleibt, könnte Hoffmann mit einem Transfer zum Ligakonkurrenten einen Neuanfang starten – ein Szenario, das besondere Brisanz hätte, da Schalke zum Rückrundenauftakt am 18. Januar ausgerechnet bei Eintracht Braunschweig antreten muss.