Trotz Machtwort von Schmadtke: Leipzig gibt Lacroix nicht auf | OneFootball

Trotz Machtwort von Schmadtke: Leipzig gibt Lacroix nicht auf | OneFootball

Icon: WolfsBlog

WolfsBlog

·25. Juli 2021

Trotz Machtwort von Schmadtke: Leipzig gibt Lacroix nicht auf

Artikelbild:Trotz Machtwort von Schmadtke: Leipzig gibt Lacroix nicht auf

Eigentlich war das Thema beendet: Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg Schmadtke hatte einem Abgang von Maxence Lacroix unmissverständlich einen Riegel vorgeschoben. Doch Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff will nicht aufgeben und wittert eine Restchance.

Wie endgültig ist ein Nein, wenn das nötige Geld geboten wird? Im Fußball können Meinungen schnell wechseln, wenn gewisse Schmerzgrenzen erreicht werden. Das gilt nahezu für jeden Verein. Und genau darauf setzt scheinbar auch Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff im Fall Maxence Lacroix.


OneFootball Videos


Leipzig würde gerne Wolfsburgs Innenverteidiger verpflichten. Doch die Angebote für Maxence Lacroix waren für Wolfsburg “nicht marktgerecht” – sprich: viel zu wenig. Leipzig soll zwei Angebote bis zu 23 Millionen Euro abgegeben haben. Wolfsburg soll mindestens 30 Millionen verlangen. Weil Leipzig sich nach dem Ablehnen des letzten Angebotes nicht mehr rührte, wollte VfL-Boss Jörg Schmadtke das Hin und Her schnell beenden. Im Trainingslager schob er dem Wechsel dann einen Riegel vor: “Lacroix bleibt hier, die Sache ist entschieden!” Leipzig schien aus dem Rennen.

Leipzig wittert Restchance bei Lacroix

Doch jetzt äußerte sich Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff zu der Absage von Jörg Schmadtke und klingt dabei kaum verunsichert: „Das Transferfenster ist ja noch ein paar Tage offen. Mal sehen, was noch passieren wird”, so RB-Boss Oliver Mintzlaff zum Lacroix-Poker und ergänzt: „Aber wir haben keinen Druck – ganz im Gegenteil: Wir sind in allen Bereichen gut aufgestellt.“

Mintzlaff wittert also trotz Schmadtke-Absage noch eine Restchance und das offenbar zu recht, denn Mintzlaff weiß: Im Fußball sind selten alle Türen geschlossen. Wer das nötige Geld bietet, kommt oft zum Erfolg. Besonders in diesem Fall, weil sich Leipzig und Spieler bereits einig sein sollen. Medien hatten berichtet, dass Maxence Lacroix beim VfL Wolfsburg seinen Wechselwunsch nach Leipzig hinterlegt haben soll.

Und der VfL Wolfsburg? Auch dieser könnte einen Abgang relativ gut verschmerzen, weil der Nachfolger von Lacroix bereits verpflichtet wurde. Der belgische Nationalspieler Sebastiaan Bronauw kam für um die 15 Millionen Euro vom 1. FC Köln und wäre der mögliche Lacroix-Ersatz. Und somit scheint es am Ende doch nur am Geld zu hängen: Erhöht Leipzig sein Angebot noch auf die geforderten 30 Millionen Euro, so könnte der Wechsel von Maxence Lacroix vom VfL Wolfsburg zu RB Leipzig doch noch über die Bühne gehen.

Impressum des Publishers ansehen