Trotz Leistungssteigerung: Hertha BSC verzweifelt vor dem Tor | OneFootball

Trotz Leistungssteigerung: Hertha BSC verzweifelt vor dem Tor | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: liga2-online.de

liga2-online.de

·25. August 2025

Trotz Leistungssteigerung: Hertha BSC verzweifelt vor dem Tor

Artikelbild:Trotz Leistungssteigerung: Hertha BSC verzweifelt vor dem Tor

Hertha BSC taumelt weiter durch die Saison. Jetzt steht der Hauptstadtklub auch noch auf einem Abstiegsplatz, was auch der zweite Punktgewinn in Folge nicht verhindern konnte. Das torlose Remis beim SV Darmstadt 98 hinterließ gemischte Gefühle bei den Beteiligten.

"Das macht Mut"

Die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Leitl hat ein Problem vor dem gegnerischen Tor. Einzig im Auftaktspiel gegen den FC Schalke 04 traf Sebastian Grönning in den Schlussminuten ins Netz - inklusive des Spiels im DFB-Pokal gegen Liga-Konkurrent Preußen Münster folgten drei Partien ohne eigenen Treffer in 90-minütiger Spielzeit. Weil aber die Abwehr gleichzeitig dicht hält, springt oftmals zumindest ein torloses Remis für die Herthaner heraus. So auch in Darmstadt. "Ich weiß gerade noch nicht so, was ich mit dem 0:0 anstellen soll", hielt Leitl nach Schlusspfiff trotzdem fest.


OneFootball Videos


Es war ein Unentschieden der besseren Sorte, weil hochkarätige Torchancen samt Aluminiumtreffern zum Spiel gehörten. "Die Jungs haben alles wegverteidigt und auch gute Aktionen nach vorne gehabt. Aufgrund des Bretts am Ende, wo wir den Lucky Punch hätten setzen können, ist das Ergebnis auch etwas enttäuschend", fasste Leitl zusammen - und hob das Positive hervor: "Unter dem Strich steht aber eine deutliche Leistungssteigerung gegen einen sehr starken Gegner. Das macht Mut." Allerdings läuft Hertha BSC den eigenen Ansprüchen wieder hinterher.

"Am Freitag dann auch Tore schießen"

Denn nach drei Spieltagen rutscht der Hauptstadtklub auf Platz 17 ab. Der Saisonbeginn deutet daher erst einmal auf Abstiegskampf statt Aufstiegsrennen hin, weil Hertha die eigenen Chancen kläglich vergibt. "Für mich war es mit der vergebenen Möglichkeit am Ende natürlich sehr bitter. Aber ich bin sicher, dass ich auch daraus lerne", verwies Kapitän Fabian Reese auf seinen Vorstoß in der Nachspielzeit, als er alleine auf das Tor zulief - aber nur den Pfosten traf. "Nun müssen wir weiterarbeiten und am Freitag dann auch Tore schießen."

Kommt dann der Berliner Aufschwung? Reese war positiv gestimmt. "Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt und uns große Chancen herausgespielt. Wir müssen uns aber ankreiden lassen, dass wir kein Tor machen und uns nicht mit drei Punkten belohnen konnten. Darauf lässt sich aber trotzdem aufbauen", fand der Mittelstürmer, dessen Knoten mit dem ersten Scorerpunkt platz könnte. Reese war sich sicher: "Wir haben defensiv gemeinschaftlich verteidigt und offensiv gefährlich umgeschaltet, so dass wir endlich einmal in unsere Stärken gekommen sind. Es war ein Schritt in die richtige Richtung, um das Momentum wieder auf unsere Seite zu ziehen." Schon am Freitag (18:30 Uhr) geht es im Heimspiel gegen die SV Elversberg weiter.

Impressum des Publishers ansehen