fussball.news
·26. März 2023
Trotz Kimmich-Dementi: Welche Bayern-Profis standen wirklich hinter Nagelsmann?

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·26. März 2023
Joshua Kimmich und Leon Goretzka haben keinen Bruch zwischen der Mannschaft des FC Bayern und Ex-Trainer Julian Nagelsmann wahrgenommen. Angeblich soll das aber nicht für den gesamten Kader gelten.
Nach dem 2:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Peru am Samstagabend wurden Joshua Kimmich und Leon Goretzka zur Freistellung von Julian Nagelsmann beim FC Bayern befragt. Das Münchner Duo bezeichnete die am Donnerstag durchgesickerte Nachricht als große Überraschung, Goretzka sprach sogar von einem "Schock für alle".
Die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters führten die aus ihrer Sicht sportliche Fehlentwicklung seit März 2022 als Hauptgrund für die Freistellung des 35-Jährigen an und kamen laut Sportvorstand Hasan Salihamidzic zu dem Entschluss, dass "diese Konstellation zwischen Mannschaft und Trainer nicht mehr gepasst hat". Von Spannungen zwischen Spielern und Trainern wollte aber weder Goretzka etwas wissen ("Ich persönlich hatte sicherlich keine Risse zu Julian"), noch Kimmich: "Der Trainer hat nicht die Kabine verloren! Ich habe schon ein paar Trainerwechsel mitgemacht und es war nicht so, dass sich das intern angedeutet hat oder Spieler unzufrieden waren."
Wie der kicker berichtet, sollen Kimmichs Aussagen allerdings nicht für die gesamte Mannschaft gelten. "Höchstens für Teile des Teams" könne der Mittelfeldspieler das Wort ergreifen, so das Fachmagazin, das sich auf Informationen aus Hintergrundgesprächen beruft. So sollen beispielsweise Manuel Neuer und Thomas Müller nicht zu Nagelsmanns Fürsprechern zählen - zudem hätten irritiert auf Berichte reagiert, dass Kimmich zum neuen Mannschaftskapitän ernannt werden könnte, falls Neuer nach seinen kritischen Interviews mit der Süddeutschen Zeitung und The Athletic abgewählt werden sollte. Denn eigentlich habe Müller den Anspruch auf das Kapitänsamt, während Kimmich in den Medien als Nagelsmanns wichtigster Ansprechpartner galt. Doch diese Entscheidung liegt nicht mehr in seinen Händen, sondern bei Thomas Tuchel, der sich darüber erst ab Sommer Gedanken machen wird.
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