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·8. August 2025

Trotz Eberl-Ansage: Bayern hofft weiterhin auf einen Woltemade-Transfer

Artikelbild:Trotz Eberl-Ansage: Bayern hofft weiterhin auf einen Woltemade-Transfer

Bayern-Boss Max Eberl erklärt den Bayern-Transfer von Nick Woltemade für „vom Tisch“ – doch hinter den Kulissen bleibt das Thema heiß.

Seit Wochen buhlt der FC Bayern um Nick Woltemade, den treffsicheren Nationalstürmer des VfB Stuttgart. Zwei Angebote – zuletzt 50 Millionen Euro plus fünf Millionen an Boni – lehnten die Schwaben ab. Nun erklärte Sportvorstand Max Eberl nach dem 4:0-Testspielsieg gegen Tottenham: „Wir haben, glaube ich, genug dazu gesagt. Stuttgart hat nicht signalisiert, reden zu wollen. Damit ist die Sache für uns vom Tisch.“


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Klingt nach einem klaren Ende der Verhandlungen – doch ganz so eindeutig ist es offenbar nicht. Nach BILD-Informationen bleibt Woltemade weiter auf der Wunschliste der Münchner. Zwar ruht der Austausch zwischen beiden Klubs aktuell, doch intern gilt der 1,98-Meter-Stürmer weiterhin als Topziel für die Offensive.

Eigenes Budget für den Stürmer – und der Spieler drängt

Woltemade läuft bei den Bayern unter einem eigenen Transferbudget. Das bedeutet: Selbst nach der Verpflichtung von Luis Díaz für bis zu 75 Millionen Euro wäre ein weiterer großer Transfer möglich – allerdings nur, wenn Stuttgart beim Preis entgegenkommt. Der VfB hat bisher wenig Interesse gezeigt, auf die Vorschläge der Münchner einzugehen.

Der Spieler selbst treibt einen Wechsel hingegen aktiv voran. Der 23-Jährige lehnt ein neues Vertragsangebot der Schwaben (rund 2,5 Millionen Euro Jahresgehalt) ab und will nach nur einer Saison in Stuttgart den nächsten Karriereschritt gehen. Nach seinem ablösefreien Wechsel von Werder Bremen im vergangenen Sommer überzeugte er mit 17 Toren in 33 Spielen auf Anhieb.

Transfer-Taktik oder echtes Aus?

Ob Eberls deutliche Worte tatsächlich das Ende des Bayern-Werbens einläuten oder lediglich Teil des Transferpokers sind, bleibt offen. Aus Sicht der Bayern dürfte es darauf ankommen, ob sich in den nächsten Wochen eine Einigung mit Stuttgart erzielen lässt – notfalls auch spät im Transferfenster.

Für Woltemade selbst ist die Lage klar: Er will zu Bayern. Für Eberl und die Münchner Vereinsführung gilt es nun, zwischen öffentlicher Zurückhaltung und internem Druck die Balance zu halten. Denn das letzte Wort in dieser Personalie dürfte noch längst nicht gesprochen sein.

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