Trotz Bekenntnis zum Verein: de Jong äußert Unmut über Verhalten von Barça-Funktionären | OneFootball

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·20. November 2022

Trotz Bekenntnis zum Verein: de Jong äußert Unmut über Verhalten von Barça-Funktionären

Artikelbild:Trotz Bekenntnis zum Verein: de Jong äußert Unmut über Verhalten von Barça-Funktionären

Nie hat Frenkie de Jong einen Hehl daraus gemacht, wie gerne er für den FC Barcelona spielt - für seinen Traumklub. Dennoch hat es ihn sehr geärgert, wie manche Verantwortliche in diesem Jahr mit ihm öffentlich umgegangen sind.

Schon zu Zeiten, in denen er noch bei Ajax Amsterdam spielte, hat Frenkie de Jong nie verschwiegen, dass es sein großer Traum ist, für Barcelona aufspielen zu dürfen. Seit inzwischen etwas mehr als drei Jahren trägt er inzwischen das Trikot der Katalanen - was ihn noch immer mit Freude erfüllt.


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Doch im Hinblick auf den vergangenen Transfer-Sommer gab es zum Ende der vergangenen Saison eine öffentliche Auseinandersetzung. Was durchaus auch als eine Schlammschlacht bezeichnet werden konnte, ging jedoch einzig und alleine von gewissen Funktionären innerhalb des Vereins aus.

Der Druck, Einnahmen zu generieren und Einsparungen zu erreichen war so groß geworden, dass der FC Barcelona de Jong im Sommer auch verkauft hätte.

Dahingehend gab es so manch schmutzige Story: Der Klub machte ihn zum finanziellen Buhmann, obwohl er über mehrere Jahre auf einen Großteil seines Gehalts verzichtet hatte. Dazu wurden Teile seines Vertrages veröffentlicht und zudem angezweifelt, ob dieser überhaupt eine rechtliche Legitimität hätte.

de Jong verärgert über Barca-Funktionäre: "Es musste jemand aus dem Verein gewesen sein"

"Ich schiebe die Schuld auf diese Leute bei Barcelona, aber mit denen habe ich soweit nichts zu tun. Ja, sie gehören dazu weil sie den Klub mitführen, aber ich sehe sie nie. In meinem täglichen Leben habe ich nichts mit ihnen zu tun", erklärte er nun gegenüber dem Telegraaf (via TheEuropeanLead).

Dass Vertragsdetails öffentlich wurden, verärgerte ihn sehr: "Ich habe sie nicht veröffentlicht und nur eine andere Partei hatte die Details. Es musste also jemand aus dem Verein gewesen sein." Das, und die Story rund um die bizarre Frage rund um die Echtheit seines Vertrages, haben ihn "sehr genervt". Allerdings habe er keinen Einfluss darauf gehabt.

Offenbar hätte er sich in dieser Zeit auch etwas mehr Unterstützung seitens Xavi gewünscht. Der Trainer hatte sich stets zurückhaltend geäußert.

"Er hat die Möglichkeit eines Abgangs meinerseits immer offen gehalten, weil er nie sagte: 'Frenkie bleibt, unabhängig von der finanziellen Situation'. Aber dafür kann ich ihm keine Schuld geben", erklärte de Jong.

Er habe nie das Gefühl gehabt, dass Xavi gegen ihn gewesen sei. "Gegenüber den Medien hat er betont, dass er zufrieden mit mir ist, dass es aber auch die finanzielle Seite gibt. Ich denke, es war für ihn schwierig sich dazu zu äußern", so der 25-Jährige. Immerhin sei der Trainer schlussendlich nicht derjenige, der solche Entscheidungen trifft.

Des Ärgers im Frühsommer zum Trotz: de Jong sieht sich langfristig bei Barca

Die aktuelle Ausgangslage ist zwar nicht unbedingt angespannt, aber auch nicht entspannt. Der Mittelfeldspieler scheint gegenüber so manchem Klub-Funktionär gegenüber noch immer verärgert zu sein. Da diese für ihn aber nicht den großen FC Barcelona ausmachen und er mit ihnen sonst nichts zu tun hat, denkt er nach wie vor nicht an einen Abschied.

Das Gegenteil ist der Fall: de Jong sieht sich auch zukünftig noch im Barca-Dress. "Ich bin sehr glücklich in Barcelona. Wenn ich spiele, umso besser - und auch das Leben hier ist perfekt. Ich sehe mich hier solange wie möglich. Ich persönlich hoffe auf weitere acht bis zehn Jahre", stellte er klar.

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