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·16. Mai 2025
Trotz Abstieg: Ulm geht mit Robert Lechleiter in die 3. Liga

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Den direkten Wiederabstieg des SSV Ulm 1846 konnte Trainer Robert Lechleiter in acht Spielen zwar nicht verhindern, dennoch wird der 44-Jährige auch in der kommenden Drittliga-Saison auf der Bank sitzen. Sein Vertrag wurde dafür bis 2027 verlängert.
Damit ist eine der wichtigsten Weichen für die kommende Saison gestellt. "Wir gehen mit voller Überzeugung mit Robert in die Zukunft", sagt SSV-Geschäftsführer Markus Thiele. "Er hat sich vom ersten Tag an voll eingebracht und unserer Mannschaft genau das gegeben, was sie gebraucht hat." Der 44-Jährige habe eine andere Stimmung, eine andere Haltung, ein anderes Miteinander eingebracht. "Mit seiner Art und Weise passt er perfekt zu unserem Weg und wir freuen uns, dass wir bereits jetzt Klarheit haben", so Thiele weiter.
Lechleiter, der zuvor als NLZ-Leiter und U19-Coach der Ulmer fungierte, hatte den Trainerposten bei den Spatzen Mitte März von Aufstiegscoach Thomas Wörle übernommen. Seitdem saß er in acht Partien auf der Bank, holte drei Siege und ein Unentschieden, was einem Punkteschnitt von 1,25 entspricht. Den Abstieg konnte er allerdings nicht verhindern. Eine 1:6-Niederlage beim Hamburger SV am vergangenen Samstag besiegelte diesen.
"Vom ersten Tag an habe ich mich im Verein wohl gefühlt, dass ich Cheftrainer beim SSV Ulm 1846 Fussball sein darf, ist eine Ehre für mich", sagt Lechleiter und bedankt sich bei den Verantwortlichen für das Vertrauen. "Gleichzeitig haben wir alle gemeinsam einen sehr wichtigen Auftrag, und dafür werde ich weiterhin mein Bestes geben. Ich freue mich auf die Zukunft und bin überzeugt, dass wir, zusammen mit unseren fantastischen Fans, erfolgreich sein können."
Die 3. Liga kennt der gebürtige Rosenheimer noch aus seiner aktiven Karriere als Spieler. 86 Mal kam er zwischen 2008 und 2012 im Trikot des VfR Aalen in der höchsten Spielklasse des DFB zum Einsatz. Der SSV ist nun seine erste Trainerstation im Profifußball. Zum Saisonabschluss trifft Ulm am Sonntag auf Mitaufsteiger Preußen Münster.
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