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·15. Januar 2023
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·15. Januar 2023
Nicolo Tresoldi gilt bei Hannover 96 als das größte Nachwuchsjuwel aus dem eigenen Stall. Der Angreifer hat im Juli im Alter von 17 Jahren, 10 Monaten und 25 Tagen sein Debüt für die Profis von Stefan Leitl gefeiert und es bis zur Winterpause auf immerhin zehn Pflichtspiele gebracht. Damit hätte der Deutsch-Italiener zuvor gar nicht gerechnet.
"Dieses erste halbe Jahr im Profifußball ist mehr, als ich mir in so kurzer Zeit erträumt habe", zitiert die Bild-Zeitung den Juniorennationalspieler des DFB, der auch für Italien (dank seines Vaters) und Argentinien (dank seiner Mutter) hätte auflaufen können. Immerhin die Hälfte seiner zehn Einsätze hat Tresoldi in der Startelf absolviert, mithin kann durchaus schon die Rede davon sein, dass er damit begonnen hat, sich bei den Profis als echte Alternative zu etablieren. Dabei war der Schritt aus dem Nachwuchsbereich durchaus kein leichter.
"Am Anfang war es herausfordernd. Du kommst in die Kabine und da sitzen erwachsene Männer und nicht mehr deine Jugend-Kumpels", so Tresoldi. Mit Julian Börner habe sich aber der älteste Feldspieler im Kader gut um den Jungspund gekümmert, der auch sein gutes Verhältnis zu Cheftrainer Leitl als Grund für die rasche Entwicklung in den vergangenen Monaten anführt. Das nächste große Ziel stellt dabei dar, die in allen anderen Mannschaften unter Beweis gestellte Torgefahr auch bei den Profis von Hannover zu zeigen.
"Natürlich möchte man als Stürmer immer Tore schießen. In den Testspielen oder bei der U19 hat das ja schon gut geklappt. Ich werde weiter arbeiten, dann wird es auch mit dem Zweitliga-Tor klappen", sagt Tresoldi. Der Teenager traf zum Beispiel nach dem Debüt in der U19-Nationalmannschaft des DFB im Oktober bei vier Einsätzen zweimal, zudem hat Tresoldi in den vergangenen Wochen und Monaten in Testspielen etwa gegen Werder Bremen, den FC Zürich und zuletzt Ludogorez Razgrad genetzt. Die Torpremiere im Zweitliga-Alltag sollte auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.