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·23. Januar 2022

Traumtor Ziyech! Chelsea schlägt Tottenham verdient

Artikelbild:Traumtor Ziyech! Chelsea schlägt Tottenham verdient

Spielbericht | Im Topspiel des 23. Spieltags der Premier League empfing der Chelsea FC am Sonntagabend die Tottenham Hotspur. In einer einseitigen Partie gewannen die Gastgeber mit 2:0 (0:0). Callum Hudson-Odoi war der spielentscheidende Mann.

Chelsea gegen Tottenham besser, aber ohne Chancen

Chelsea wechselte im Vergleich zum enttäuschenden 1:1 unter der Woche gegen Brighton die Startelf auf zwei Positionen. Links hinten verteidigte Malang Sarr, im zentralen Mittelfeld ersetzte Mateo Kovacic N’Golo Kante. Systematisch spielte man im 4-1-4-1. Gäste-Trainer Antonio Conte tauschte nach dem unglaublichen 3:2 in Leicester viermal. Unter anderem kamen Eric Dier in die Innenverteidigung und Mittwoch-Held Steven Bergwijn auf dem Flügel in die Mannschaft. Dazu änderte sich das System vom 3-5-2 hin zu einem 4-4-2, wobei die Außenbahnen im Mittelfeld mit zwei gelernten Außenverteidigern besetzt waren. Beide Trainer probierten taktisch also etwas ganz neues aus.


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Chelsea war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Die erste Halbchance hatte Romelu Lukaku bereits nach 40 Sekunden. Nach einer Flanke traf der Belgier den Ball jedoch nicht richtig, sein Versuch ging klar über das Tor (1.). Nur kurz darauf war es Callum Hudson-Odoi, der knapp am Tor vorbeiköpfte (4.). Nach zehn Minuten kamen die Spurs etwas besser in die Partie. Chelsea blieb jedoch überlegen. Die nächste nennenswerte Szene war keine schöne. Matt Doherty stieg Sarr, nachdem der Ball lange weg war, auf den Knöchel (18.). Der VAR prüfte die Aktion, hielt sie aber nicht für rotwürdig.

In der Folge wurde das Spiel ruppiger. Bis zur nächsten Chance dauerte es knapp eine Viertelstunde. Chelsea kombinierte sich über rechts durch, Mason Mount spielte den Ball perfekt in den Rückraum, doch Lukaku traf diesen freistehend nicht (32.). Aus dem Nichts gingen die Gäste vermeintlich in Führung. Doch Harry Kane schubste Thiago Silva, wodurch der Innenverteidiger keine Chance mehr hatte, den Stürmer nach einer Hereingabe am Einschuss zu hindern (40.). Das Tor zählte nicht. Danach hatte Chelsea innerhalb kurzer Zeit noch drei Abschlüsse. Keiner davon kam jedoch auf das Tor. Und so ging es torlos in die Kabine.

Ziyech bricht mit Traumtor den Bann

Mit der ersten Chance in Halbzeit zwei ging Chelsea verdient in Führung. Hudson-Odoi setzte sich links außen durch, spielte den Ball auf Hakim Ziyech, der am rechten Strafraumeck den Pass annehmen und Maß nehmen konnte. Der Marokkaner traf den Ball perfekt und setzte ihn unhaltbar in den Winkel (47.). Zwei Minuten später prüfte Ziyech Spurs-Keeper Hugo Lloris, der diesmal zur Stelle war (49.). Und Chelsea blieb dran. Hudson-Odoi bediente Mount, der aus 20 Metern nur knapp über das Tor schoss (53.).

Artikelbild:Traumtor Ziyech! Chelsea schlägt Tottenham verdient

(Photo by JUSTIN TALLIS/AFP via Getty Images)

Mit der nächsten Chance fiel das 2:0 für die Blues. Hudson-Odoi holte einen Freistoß auf der linken Außenbahn heraus, Mount brachte den Ball in die Mitte, wo sich Silva durchsetzte und per Kopf ins lange Eck traf (55.). Die Reaktion der Spurs sah so aus, dass Conte doppelte wechselte und auf ein 4-3-3 umstellte. Die erste Gelegenheit folgte promt. Nach einer unzureichend geklärten Flanke versuchte es der eingewechselte Lucas Moura, sein Schuss kam jedoch zu zentral aufs Tor (58.). Insgesamt blieb Chelsea jedoch die bessere Mannschaft. Lukaku und Co. vergaben einige vielversprechende Situationen.

Tottenham versuchte zwar, nochmals Druck zu erzeugen, doch Chelsea verteidigte geschickt und so plätscherte das Spiel vor sich hin. Aus dem Nichts gab es die Riesenchance auf den Anschluss. Nach einer Ecke kam Kane frei zum Kopfball, doch Kepa Arrizabalaga klärte den Ball hervorragend um den Pfosten (86.). Danach passierte nichts mehr, es blieb beim 2:0. Durch den Sieg vergrößert Chelsea, die auf Platz drei bleiben, ihren Vorsprung auf den Tabellensiebten Tottenham auf elf Punkte, wobei die Spurs noch vier Spiele in der Hinterhand haben.

(Photo by Shaun Botterill/Getty Images)

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