Transferpoker beendet? BVB lehnt Mega-Angebot für Beier ab | OneFootball

Maximilian Beier bleibt vorerst beim BVB – ein Mega-Angebot aus England hat der Klub ausgeschlagen. Trainer Niko Kovac stellte zudem klar: „Ich möchte nicht, dass er geht.“

Borussia Dortmund hat ein hochdotiertes Angebot des englischen Premier-League-Klubs FC Brentford für Maximilian Beier ausgeschlagen. Nach übereinstimmenden Medienberichten von Sky und The Athletic lag die Offerte bei bis zu 52 Millionen Euro, allerdings wäre der garantierte Betrag deutlich niedriger gewesen. Der BVB habe kein Interesse, über einen Transfer des 22-Jährigen zu verhandeln.

Für Brentford hätte ein erfolgreicher Deal einen Vereinsrekord bedeutet. Bislang liegt dieser bei rund 43 Millionen Euro, die die Engländer einst für Dango Ouattara an Bournemouth zahlten. Ein verbessertes Angebot soll Brentford jedoch nicht mehr vorlegen wollen.

Kurios: Laut Sky will Beier selbst gar nicht nach Brentford wechseln. „Maxi möchte hier auch gar nicht weg“, bestätigte BVB-Trainer Niko Kovac, der sich in die Diskussion eingeschaltet und klar Position bezogen hat. „Ich möchte nicht, dass er geht.“

Im Hintergrund soll sich allerdings Beiers ehemaliger Berater eingeschaltet haben und an der aktuellen Agentur vorbei Gespräche mit Brentford geführt haben. Trotzdem will Dortmund den Stürmer grundsätzlich nicht abgeben.

Vertrag bis 2029: BVB setzt langfristig auf Beier

Zwar heißt es laut Sky, bei einer Summe „deutlich über 50 Millionen Euro“ könnte der BVB gesprächsbereit werden, doch nur, falls auch Beiers sportliche Vorstellungen erfüllt würden.

Neben Brentford soll auch Aston Villa Interesse zeigen. Zudem kursieren Gerüchte über zwei weitere lukrative Offerten, zu denen Kovac aber keine Stellung nehmen wollte: „Über Gerüchte müssen wir ja nicht diskutieren.“ Stattdessen unterstrich er die Bedeutung des Stürmers für den Verein: „Maxi ist ein wichtiger Bestandteil dieser Mannschaft und ein großes deutsches Talent.“

Maximilian Beier war im Sommer 2024 für 28,5 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim nach Dortmund gewechselt. Seitdem bestritt der viermalige Nationalspieler 47 Pflichtspiele für den BVB, erzielte zehn Treffer und legte zehn weitere auf. Sein Vertrag beim Revierclub läuft noch bis 2029.

Ob der Angreifer am kommenden Sonntag im Bundesliga-Spiel gegen Union Berlin im Kader stehen wird, ist noch offen.