Transfernews: Zwei Abgänge bei den Bayern, Özil zurück nach Spanien? | OneFootball

Allzu viele Transfers wurden am Dienstag noch nicht eingetütet, dafür brodelt es mächtig in der Gerüchteküche. Die Transfernews servieren dir wieder eine leicht verdauliche Übersicht.

Die Transfers des Tages

Borussia Dortmund macht dieser Tage Nägel mit Köpfen: Einen Tag nach der Verpflichtung von Jude Bellingham hat sich der BVB nämlich von Leonardo Balerdi getrennt. Der Argentinier läuft in der kommenden Saison als Leihspieler für Olympique Marseille auf, anschließend besitzen die Franzosen dem Vernehmen nach eine Kaufoption.

Besonders umtriebig hat sich gestern auch Hannover 96 gezeigt. Die Niedersachsen schlugen nämlich gleich doppelt zu: Vom FC Bayern kommt Youngster Franck Evina, von Waldhof Mannheim Valmir Sulejmani. Aus Sicht der Münchener war es indes nicht der einzige Abgang, denn auch Lars Lukas Mai, ebenfalls Stammkraft in der zweiten Mannschaft, wird für ein Jahr an den SV Darmstadt verliehen.

Einen Leihdeal hat auch Borussia Mönchengladbach eingetütet. Die Fohlen haben Hannes Wolf für eine Saison von RasenBallsport Leipzig ausgeliehen, anschließend besitzen sie eine Kaufoption. Ohne eine solche Klausel hat der FC St. Pauli indes Youngster Florian Carstens für ein Jahr an Wehen Wiesbaden verliehen.

Die Transfergerüchte des Tages

Beim FC Bayern hatte Pierre-Emile Höjbjerg einst keine Perspektive mehr, in Southampton hingegen hat sich der Däne zum Kapitän entwickelt. Dies könnte sich nun sowohl für ihn selbst als auch für seinen Klub bezahlt machen. Denn laut ‚Telegraph‘ ist sich Southampton mit Everton über einen Wechsel einig, stolze 25 Millionen Pfund seien demnach fällig.

Juventus Turin steuert einmal mehr auf die Meisterschaft zu, den Kader wollen die Italiener aber dennoch weiter verstärken. Laut ‚Tuttosport‘ soll trotz des ohnehin schon hochkarätig besetzten Angriffs ein neuer Stürmer her. Konkret haben die Bianconeri demnach Raúl Jiménez von den Wolverhampton Wanderers ins Visier genommen. Der würde aber mindestens 40 Millionen Euro kosten.

Wegen des wiederholt verpassten Aufstiegs wollen die Verantwortlichen des Hamburger SV diesen Sommer sparen. Top-Verdiener Bobby Wood werden sie aber wohl nicht von der Gehaltsliste streichen können. Denn der will nach Informationen der ‚Hamburger Morgenpost‘ in seinem letzten Vertragsjahr noch einmal einen Anlauf wagen. Falls es nicht klappt, dürfte ihn das Salär von gut zwei Millionen Euro trösten.

Sowohl Borussia Mönchengladbach als auch RasenBallsport Leipzig wurden zuletzt mit einem Transfer von RB Salzburgs Patson Daka in Verbindung gebracht. Der Stürmer hat die Lücke, die Erling Haaland hinterlassen hat, immerhin recht ordentlich geschlossen. Eben deswegen ist er nun aber wohl auch nicht zu haben. „Wir haben noch große Ziele mit ihm. Es ist nicht der Plan, ihn jetzt abzugeben“, wird der bei Salzburg für die Kaderplanung zuständige Christoph Freund von den ‚Salzburger Nachrichten‘ zitiert.

Gerüchte ranken sich dieser Tage nicht nur um viele Spieler, sondern auch um Trainer. Mancherorts möchte man sich schließlich neu aufstellen, so etwa bei der TSG Hoffenheim. Die Suche scheint dabei kurz vor dem Abschluss zu stehen, laut ‚Bild‘ gibt es nur noch Details zu klären. Demnach stehen die Kraichgauer kurz vor der Verpflichtung von Sebastian Hoeneß, der die zweite Mannschaft der Bayern zuletzt zur Meisterschaft in der 3. Liga geführt hat.

Das Gesprächsthema des Tages

Seit einigen Wochen steht Max Kruse bekanntermaßen wieder ohne Verein da, eine Rückkehr in die Bundesliga kann er sich eigenen Aussagen zufolge vorstellen. Überraschenderweise galt zuletzt vor allem Union Berlin als heißester Anwärter auf einen Transfer. Nun scheint es beim verlockenden Schnäppchen aber Konkurrenz zu geben.

Denn nach Informationen der ‚Bild‘ hat nun auch Werder Bremen Kontakt zu dem Offensivmann aufgenommen. Konkret wurde es dabei zwar noch nicht, Spieler und Klub stehen aber immerhin im Austausch. Und für die Hanseaten dürfte sicherlich sprechen, dass Kruse sich bis zum vergangenen Sommer ja schon einmal wohl in Bremen gefühlt hat.

Das Quatschgerücht des Tages

Leser der gestrigen Ausgabe unserer Transfernews wissen, dass Mesut Özil ein Angebot von Fenerbahce abgelehnt hat. Das hatte offenbar vor allem finanzielle Gründe. Nichtsdestotrotz wagt nun der nächste Klub einen Anlauf.

Denn laut des generell wenig zuverlässigen Portals ‚Don Balon‘ hat jetzt der FC Sevilla seine Fühler nach dem Weltmeister ausgestreckt. Für die Andalusier spräche demnach die Teilnahme an der Champions League. Die Quelle per se spricht schon für ein Quatschgerücht, in dem Fall dürfte aber auch Özils Jahresgehalt von rund 25 Millionen Euro eine für Sevilla nicht zu überwindende Hürde darstellen.