Transfernews: Zieht es Musiala zu Real Madrid? Newcastle auf Shoppingtour | OneFootball

Newcastle United ist wieder auf Shoppingtour, die Wölfe verlieren ihren wichtigsten Verteidiger an die Spurs und hat Real Madrid ein Auge auf Bayerns Jamal Musiala geworfen? Die Details und alle anderen wichtigen Entwicklungen des gestrigen Tages gibt’s hier in den Transfernews.

Die Transfers des Tages

Hat Werder Bremen endlich seinen Sechser gefunden? Der zentrale Mittelfeldspieler Senne Lynen wechselt von Royale Union Saint Gilloise an die Weser. Dem Vernehmen nach überweisen die Bremer zwei Millionen Euro für den 24-jährigen Belgier. Zudem soll sich der belgische Vizemeister eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert haben.

Der Transfer, der sich seit Wochen abzeichnete, ist nun offiziell: Micky Van de Ven verlässt die Wölfe und wechselt zu Tottenham Hotspur. Als Basisablöse stehen 40 Millionen Euro im Raum. Inklusive Boni soll sich die Ablösesumme auf 50 Millionen Euro belaufen.

Der 22-jährige Niederländer, der einen Vertrag bis 2029 unterschreibt, avanciert somit hinter Kevin De Bruyne zum zweitteuersten Verkauf der Wolfsburger Vereinsgeschichte.

Newcastle Uniteds Shoppingtour geht weiter. Nach den Transfers von Sandro Tonali, Yankuba Minteh und Harvey Barnes bestätigten die Magpies die Verpflichtung des Rechtsverteidigers Tino Livramento. Livramento kommt für 37,2 Millionen von dem Premier League Absteiger Southampton nach Newcastle. Durch Boni soll die Summe auf bis zu 46,5 Millionen Euro ansteigen können. Der 20-Jährige erhält einen Vertrag bis 2028.

Dem Vernehmen nach sicherte sich sein Ausbildungsklub, der FC Chelsea, eine Weiterverkaufsklausel, welche eine Beteiligung in Höhe von 50 Prozent des Transfergewinns beinhaltet. So müssen die Saints wohl rund 15,65 Millionen Euro an die Blues abtreten.

Michal Karbownik bleibt in der Zweiten Bundesliga. Nachdem der 22-jährige Pole letzte Saison von Brighton & Hove Albion an Fortuna Düsseldorf verliehen war, bestätigte gestern die Hertha die Verpflichtung des flexibel einsetzbaren Spielers.

Karbownik, der sowohl in der Außenverteidigung als auch im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kommen kann, kostet die Berliner wohl 2,5 Millionen Euro und unterschreibt bis 2026.

Die Gerüchte des Tages

Der ehemalige Stuttgarter Sportdirektor Sven Mislintat ist mittlerweile für Ajax Amsterdam am Werk. Also kein Wunder, dass das „Diamantenauge“ seine Blicke in die Bundesliga – und auf die Stuttgarter wirft. So kursieren die Gerüchte, dass Ajax hartnäckig an einer Verpflichtung von Stuttgarts Hiroki Ito interessiert sei. Wie „De Telegraaf“-Journalist Mike Verweij und ‚Sky‘ berichten, sollen die Stuttgarter bereits zwei Angebote aus Amsterdam für den Japaner abgelehnt haben. Zuletzt soll Ajax 15 Millionen Euro für die Dienste des Innenverteidigers geboten haben.

Während sich der Japaner bereits mündlich mit Ajax geeinigt haben soll, schließen die Stuttgarter derweil einen Transfer aus. „Angebote, die bei uns eingehen, bleiben natürlich intern. Aber offensichtlich hat da ja jemand geplaudert. Wir haben ganz klar gesagt, dass wir Ito nicht verkaufen wollen. Und da gibt es auch keinen neuen Erkenntnisstand“, ließ der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrlein gegenüber ‚Sky‘ verlauten.

Der Niederländer Wout Weghorst steht offenbar kurz vor einer Rückkehr in die Bundesliga. Wie es die ‚Bild‘ berichtet, zieht es den Stürmer zur TSG 1899 Hoffenheim. Weghorst, der bei Burnley einen Vertrag bis 2025 besitzt, soll für die kommende Saison auf Leihbasis nach Hoffenheim wechseln.

Wie der Transfer-Guru Fabrizio Romano berichtet, sei Marco Verratti beim saudischen Klub Al-Hilal hoch im Kurs. So habe der Klub aus dem Wüstenstaat in den letzten Tagen sein Angebot für Marco Verratti weiter aufgestockt. Al Hilal sei bereit anstatt der ursprünglich gebotenen 30 Millionen Euro bis zu 45 Millionen Euro an Festbetrag zu zahlen.

Von Pariser Seite aus besitze Präsident Nasser Al Khelaifi aber wohl nicht die Absicht, die aktuellen Konditionen zu akzeptieren. Wenn das Angebot nicht viel höher ausfällt, könnte Verratti vermutlich bei PSG bleiben, so Romano.

Das Gesprächsthema des Tages

Kyle Walker sagt offenbar nein zu den Bayern. Wie ‚The Athletic‘ berichtet, habe sich Walker für einen Verbleib bei Manchester City und somit gegen einen Wechsel zu den Bayern entschieden. Und das, obwohl es seit Wochen hieß, die Bayern und Walker seien sich angeblich schon über einen Wechsel einig. Walker ist noch bis 2024 an die Citizens gebunden. Auf eine Ablöse konnten sich die Bayern und Manchester City jedoch nicht einigen.

Dem Vernehmen nach verdient der Engländer rund neun Millionen Euro brutto pro Jahr in Manchester. Nun sieht es nach einem Verbleib Walkers aus. Denn ein verbessertes Vertragsangebot vonseiten der Citizens soll den 33-jährigen Routinier von einer Verlängerung überzeugt haben. „Wir wollen ihn behalten. Wir werden um ihn kämpfen, genau wie Bayern das auch tun wird“, sagte Pep Guardiola Ende Juli laut ‚Transfermarkt.de‘.

Das Quatschgerücht des Tages

Die Königlichen aus Madrid werden diesen Transfersommer mal wieder mit den größten Namen ins Spiel gebracht. Nachdem Real bereits Jude Bellingham von Borussia Dortmund und Arda Güler von Fenerbahce verpflichten konnten, sind seit Wochen äußerst hartnäckige Gerüchte um PSGs Superstar Kylian Mbappé im Umlauf. Zu diesem reiht sich nun ein weiterer Name ein: Jamal Musiala. Musiala soll sich nach Informationen der Plattform ‚fichajes.net‘ seit geraumer Zeit auf dem Radar der Königlichen befinden. Dem Bericht zufolge soll Real, ähnlich wie bei Mbappé daran interessiert sein, Musiala zur Saison 2024/ 2025 zu verpflichten.

Verkaufsabsichten sollten die Münchener keineswegs haben. Mit Musiala, der noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, soll ganz im Gegenteil seit Monate verlängert werden. „Wir haben selbstverständlich bereits vor der WM (im Winter 2022 in Katar) seiner Mama Carolin und seinem Management gesagt, dass wir mit Jamal sehr zufrieden sind und sie wissen lassen, dass wir uns nach der WM mit ihnen zusammensetzen wollen, um uns über Jamals weitere Zukunft beim FC Bayern zu unterhalten“, verriet der damalige Sportvorstand Hasan Salihamidzic zum Jahreswechsel der ‚Sport Bild‘.

Es sieht also alles eher danach aus, dass Real Madrid den Youngstar des FC Bayern nicht verpflichten wird. Stattdessen ist eine Ausweitung des Kontrakts realistischer.