OneFootball
Ole Scharrenberg·22. August 2023
In partnership with
Yahoo sportsOneFootball
Ole Scharrenberg·22. August 2023
Nach dem Start in die Ligasaison nutzen die Teams die verbleidende Zeit, um noch letzte Lücken auf dem Transfermarkt zu schließen. Hier erfahrt ihr, was gestern so los war.
Sergiño Dest wird erneut vom FC Barcelona verliehen. Der 22-jährige Rechtsverteidiger, der letzte Saison für den AC Mailand gespielt hat, geht in seine Heimat zur PSV Eindhoven.
Auch Maximilian Philipp wird verliehen. Nachdem der 29-jährige Routinier keine Rolle mehr bei den Wölfen spielte, wechselt er zurück zum SC Freiburg, wo seine Profikarriere einst begann.
Alle guten Dinge sind drei. Faride Alidou wechselt ebenfalls leihweise von Eintracht Frankfurt zum 1. FC Köln. Zwar können die Geißböcke den 22-Jährigen über die Saison hinaus fest verpflichten, jedoch besitzen die Frankfurter eine Rückkaufklausel.
Juventus Turin soll es auf BVB-Talent Abdoulaye Kamara abgesehen haben. Juve habe nach ‚L’Équipe‘ sogar schon ein Angebot für den 18-jährigen Mittelfeldspieler abgegeben. Man spricht von einer Leihe mit einer Kaufpflicht über vier Millionen Euro. Die Dortmunder scheinen allerdings auf einer Rückkaufoption zu bestehen.
Dass sich Bayer Leverkusen die Dienste von Nathan Tella von Southampton sichern will, ist mittlerweile bekannt. Die Werkself soll sich mit dem 24-Jährigen auch schon einig sein, nur sein Verein stellt sich noch quer. Die Saints haben wohl ein erstes Angebot über 18 Millionen Euro abgelehnt.
Um den drohenden Abgang von Benjamin Pavard – mittlerweile soll man sich mit Inter Mailand einig sein – zu kompensieren, haben die Verantwortlichen des FC Bayern ein Auge auf den Defensiv-Allrounder Lutsharel Geertruida von Feyenoord Rotterdam geworfen. Ganz billig dürfte der 23-Jährige aber nicht werden, in seinem bis 2025 gültigen Vertrag ist eine Ausstiegsklausel von ungefähr 40 Millionen Euro festgeschrieben.
Eigentlich war der Transfer von Konstantinos Mavropanos zu West Ham United schon in trockenen Tüchern. Bis zu 25 Millionen Euro soll der Deal schwer gewesen sein und hätte dem VfB Stuttgart damit richtig viel Geld in Kasse gespült. Doch dann kam alles anders.
Nun droht der Wechsel sogar zu platzen. Angeblich habe der Grieche den Medizincheck nicht bestanden. Eine Nachuntersuchung soll zwar noch folgen, allerdings nehmen die Londoner wohl vorsichtig Abstand von dem 25-jährigen Abwehrspieler. Mavropanos hatte in letzter Zeit mit Adduktorenproblemen zu kämpfen.
Am späten Abend berichtete ‚Sky‘-Reporter Florian Plettenberg, dass die Nachuntersuchung doch noch erfolgreich gewesen sei und dem Wechsel nichts mehr im Weg stehe.
Manchester United ist auf der Suche nach einem richtigen Sechser. Jason Mount, das hat das Spiel am Wochenende gegen Tottenham gezeigt, kann hier nicht die Lösung sein. Nun sollen die Red Devils neben Liverpool an einer Verpflichtung von Bayerns Ryan Gravenberch arbeiten, wie mehrere Medien berichten. Ob der eher als Achter bekannte Gravenberch aber tatsächlich dafür geeignet ist, das Loch im defensiven Mittelfeld zu stopfen, darf bezweifelt werden.
Ohnehin wäre der Bayern-Kader nach einem Wechsel des Niederländers reichlich ausgedünnt. Da die Münchner gerade daran arbeiten, ein Substitut für den wechselwilligen Pavard zu finden, dürfte man wenig Interesse haben, kurz vor dem Ende der Transferperiode auch noch Gravenberch ersetzen zu müssen. Der Preis, der die Bayern doch noch überzeugen könnte, dürfte allerdings sehr hoch sein – angeblich sei Liverpool bereit, bis zu 30 Millionen Euro zu bieten, wie ‚tz‘ berichtet.
Der Preis und das Spielerprofil sprechen deutlich gegen einen Wechsel nach Manchester. Die Reds hingegen sind dann doch ein deutlich wahrscheinlicherer Abnehmer.