OneFootball
Jan Schultz·20. Juli 2019
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Jan Schultz·20. Juli 2019
Am Freitag war auf dem Transfermarkt wahrlich nicht viel los. Die berühmte Ruhe vor dem Sturm? Ähnlich ruhig war es zuletzt nämlich kurz vor dem Wechsel von Antoine Griezmann. Die Transfernews bereiten euch schon einmal darauf vor.
Den einen oder anderen Transfer gab es aber natürlich trotzdem. Der 1. FC Nürnberg etwa hat für knapp drei Millionen Euro Iuri Medeiros von Sporting Lissabon verpflichtet. Bei der Präsentation hatte sich der Club zudem eine neckische FIFA-Anspielung ausgedacht. Seht selbst.
Deutlich teurer war Edson Álvarez. Der Mexikaner ist dem Vernehmen nach für 15 Millionen Euro von CF América zu Ajax Amsterdam gewechselt. Dort hat er nun die nicht ganz so einfache Aufgabe, Matthijs de Ligt zu beerben. Eine namhafte Verpflichtung ist indes dem FC Barcelona geglückt: Die Katalanen holten gestern Victor Valdés zurück. Der 37-Jährige soll aber nicht mehr zwischen die Pfosten stehen, vielmehr soll er nun die U19-Mannschaft übernehmen.
Allzu viele Transfers gab es nicht zu vermelden, dafür wurde wieder reichlich spekuliert. Dabei stand einmal mehr der FC Bayern im Fokus. Im Mittelfeld soll mit Marc Roca eigentlich noch ein spanischer Youngster her, Espanyol verlangt aber wohl 40 Millionen Euro. Weil das den Münchenern aktuell etwas zu viel ist, wird nach Informationen der ‚Bild‘ nun auch über Giovani Lo Celso nachgedacht. Das wäre auch kein schlechter, er dürfte aber sogar noch ein bisschen teurer als Roca sein.
Martin Harnik soll in Werder Bremens XXL-Sturm zuletzt zur achten Wahl degradiert worden sein. Kein Wunder, dass es also Wechselgerüchte um den Österreicher gibt. Selbst Nord-Rivale Hamburger SV galt als möglicher Abnehmer. Bremens Sportchef Frank Baumann machte nun in einer Medienrunde deutlich, dass der Angreifer gehen darf: „Martin muss sich jetzt mit seinem Berater besprechen und gucken, was hereinkommt. Wenn da etwas Passendes für ihn und für uns dabei ist, kann es sein, dass er uns verlässt.“
Der FC Barcelona sucht nach einem Backup für Dauerbrenner Jordi Alba, das ist kein Geheimnis. Dabei schielen die Katalanen offenbar auch auf die Bundesliga. Denn wie die ‚Sport‘ berichtet, stehen Philipp Max und Jérôme Roussillon auf Barças Liste. Wichtig sei dem spanischen Meister dabei, nicht mehr als 20 Millionen Euro auszugeben. Denn wer auch immer kommt: Er muss sich hinter Alba anstellen.
Claudio Pizarro wird Werder Bremen in diesem Sommer nicht verlassen, das steht außer Frage. Dafür beendete der Routinier am gestrigen Freitag die Spekulationen über seine langfristige Zukunft endgültig. „Das wird meine letzte Saison, ganz sicher. Ich fühle mich gut, aber es ist genug“, erklärte der 40-Jährige in einer Medienrunde. Pizarro wäre aber natürlich nicht Pizarro, wenn er sich nicht noch einmal etwas vornehmen würde: „Wir haben Europa als Ziel im Kopf.“ Es wäre ihm zum Abschied zu wünschen.
Haben wir eigentlich schon erwähnt, dass der FC Barcelona ein Backup für Alba sucht und dabei in die Bundesliga schaut? Was oben unter den genannten Bedingungen noch plausibel klang, wird an dieser Stelle absurd. Denn laut ‚Mundo Deportivo‘ ist auch Bayerns David Alaba ein Kandidat in Katalonien.
Angeblich sei sogar Alabas Beraterteam an Barça herangetreten. Auch wenn der Österreicher nur noch zwei Jahre Vertrag hat, dürfte eine mögliche Ablösesumme deutlich über den von Barça angepeilten 20 Millionen Euro liegen. Zudem würde der Linksverteidiger seinen sicheren Stammplatz herschenken. Kurzum: Für solche Gerüchte haben wir diese Kategorie.