Transfernews: Schalke holt einen zweiten Rafinha, Rensing zu Werder? | OneFootball

Gut was los gewesen für den Start der Woche. Wir fassen für Dich nochmal die Ereignisse des gestrigen Transfertages zusammen, insbesondere im Keller hat sich einiges getan.

Die Transfers des Tages

Den Start macht dabei die Hauptstadt und die Hertha, die den wohl wichtigsten Transfer in der jüngeren Klubgeschichte getätigt hat. Am Sonntag wurden sowohl Coach Bruno Labbadia und Manager Michael Preetz von ihren Aufgaben entbunden. Einen Tag später präsentierte man im Berliner Westen ein altbekanntes Gesicht: Pál Dárdai soll gemeinsam mit Zecke Neuendorf die Berliner wieder in die Spur bringen. Der Vertrag des neuen alten Coaches läuft zunächst bis 2022.

Zumindest die Liga ist wieder die gleiche für Mats Möller Daehli. Denn der 1. FC Nürnberg hat sich den kreativen dänischen Nationalspieler geschnappt, der zunächst auf Leihbasis zum Club wechselt. Im Anschluss müssten die Cluberer mit dem belgischen Erstligisten KRC Genk erneut reden, die Franken sicherten sich eine Kaufoption.

Während sich Stadtrivale Fenerbahçe mit Mesut Özil verstärkt hat, backt man bei Galatasaray kleinere Brötchen und leiht den 21-jährigen Stürmer Halil Dervisoglu vom FC Brentford aus.

Auch der FC Schalke hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Bis zum Saisonende soll der Brasilianer William, ausgeliehen vom VfL Wolfsburg, dabei mithelfen, die Knappen doch noch in der Bundesliga zu halten. Bei einem Brasilianer auf der rechten Verteidigerseite im königsblauen Trikot werden die Fans sicher an einen anderen Zauberer vom Zuckerhut denken.

„Durch die Verpflichtung von William schließen wir die offene Planstelle auf der Position des rechten Verteidigers. Unser Trainer Christian Gross verfügt mit ihm und Timo Becker nun über zwei ganz unterschiedliche Typen, die diese Position je nach Bedarf ausfüllen können“, so Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider.

Sokratis hat nach der Vertragsauflösung bei FC Arsenal einen neuen Verein gefunden. Der 32-jährige Verteidiger war auch beim FC Liverpool und bei Real Betis im Gespräch, schließt sich aber lieber Olympiakos Piräus in seiner griechischen Heimat an.

Gegen Abend wurde es dann doch noch fix – der 1. FC Köln bekommt seinen Wunschangreifer. Emmanuel Dennis schließt sich auf Leihbasis dem Effzeh an, Club Brügge muss auf den Angreifer mit dem Wahnsinnstwitternamen ‚dennisblessed42‘ bis Saisonende verzichten.

Die Gerüchte des Tages

Kevin Großkreutz hat zwar seine Profikarriere aufgegeben, dennoch hat der 32-jährige weiter Bock auf Fußball, wie er bereits ankündigte. Wie der ‚SID‘ berichtete, steht der Weltmeister von 2014 vor einer Unterschrift beim TuS Bövinghausen, seines Zeichens Tabellenführer in der unterklassigen Westfalenliga. Laut Vereinspräsident Ajan Dzaferoski „sehe es sehr gut aus“.

„Should I stay or should I go“ hieß es schon bei ‚The Clash‘. Im Falle von Ousmane Dembélé nimmt ihm der FC Barcelona die Entscheidung ein wenig ab. Denn der Vertrag des Franzosen läuft laut ‚Sport‘ nur noch bis Juni 2022, so können die Katalanen nur noch in diesem Jahr Kasse mit dem Dribbler machen. Entweder Dembélé verlängert noch in dieser Saison oder der Franzose kann sich schon mal nach einem neuen Verein umsehen.

Zwölf Tore und drei Vorlagen konnte der ausgeliehene Jojo Eggestein beim LASK sammeln, das Leihgeschäft läuft also für beide Seiten optimal, schließlich soll Eggestein Spielpraxis sammeln und sich abseits von Werder Bremen sportlich weiterentwickeln. Ein Transfer über den Sommer hinaus ist für den LASK aber nicht machbar, zumindest vonseiten der Österreicher.

Das Gesprächsthema des Tages

Sportlich trennen den FC Bayern und Borussia Dortmund aktuell 13 Punkte, aber auf eines können sich beiden Teams einigen: Gladbachs Florian Neuhaus ist ein verdammt guter Kicker. Nicht, dass das ein großes Geheimnis wäre, aber zu den interessierten Bayern haben sich nach Informationen von ‚Sport 1‘ auch die schwarzgelben Borussen gemeldet, die den Strippenzieher der Fohlenelf gerne nach Dortmund lotsen wollen würden.

Eine Ausstiegsklausel von 40 Millionen Euro steht im Raum, die beide Teams zahlen könnten. Sollte ein weiteres Szenario eintreten, würde Neuhaus im Sommer auch auf seinen aktuellen Cheftrainer Marco Rose treffen, bisher sind das aber nur Wunschvorstellungen.

Das Quatschgerücht des Tages

Das muss man Werder Bremen wirklich lassen: Mut haben sie. Wie ist es sonst zu erklären, dass die Bremer ihren Ersatztorhüter Stefanos Kapino nach Sandhausen verleihen, um ihm Spielpraxis zu ermöglichen und daher jetzt selbst suchen müssen? Laut ‚Bild‘ war einer der möglichen Kandidaten ein 37-jähriger, vereinsloser Ex-Münchener namens Michael Rensing. Das war aber wohl auch Werder zu ambitioniert.

Ein besserer Kandidat wäre der Zeitung nach eher der dritte Keeper von RB Salzburg, Alexander Walke. Der ist zwar auch schon 37 Jahre alt, aber immerhin besser im Training als Rensing.