Transfernews: Schalke-Deal noch geplatzt, Leverkusen an PSG-Star dran? | OneFootball

Noch zweimal schlafen bis zum sagenumwobenen Deadline-Day der Wintertransferphase. Doch auch schon ein paar Tage woher hat die Fußballer-Tauschbörse merklich an Fahrt aufgenommen. Es folgt eine Auswahl der Transfers vom gestrigen Montag.

Die Transfers des Tages

Der Ex-Freiburger Çağlar Söyüncü schließt sich auf Leihbasis Fenerbahçe Istanbul an. Bei Atletico Madrid besitzet der kantige Innenverteidiger noch einen Vertrag bis 2027. Er kam aber nach seiner Verpflichtung im Sommer 2023 kaum zum Einsatz. Jetzt kehrt der türkische Nationalspieler vorerst in seine Heimat zurück.

Die TSG Hoffenheim verleiht Joshua Quarshie an Fortuna Düsseldorf. Der talentierte Abwehrspieler wird für die nächsten 18 Monate für die Fortunen auflaufen. Seine Zukunft soll aber im Kraichgau liegen, wo er noch ein Vertrag bis Juni 2027 besitzt.

VfL Bochum holt Eigengewächs Andreas Luthe zurück in den Ruhrpott. Der mittlerweile 36-jährige Keeper verlässt dafür den 1.FC Kaiserslautern. Seinen Platz auf dem Betze nimmt dafür der zuletzt vereinslose Robin Himmelmann ein.

Ex-Bayern-Star Douglas Costa hat einen neuen Verein gefunden. Costa, der zuletzt bis Oktober 2023 für Los Angeles Galaxy in den USA spielte, unterschrieb beim brasilianischen Copa-Libertadores-Sieger Fluminense einen Vertrag bis 2025.

Die Gerüchte des Tages

Der FC Bayern soll kurz vor der Verpflichtung des schwedischen Talents Jona Kusi-Asare stehen. Laut dem schwedischen Portal ‚Sports Expressen‘ wird der 16-jährige Stürmer von AIK Solna demnächst in München zum Medizincheck erwartet.

Geplatzt ist dagegen der Wechsel von Koffi Kouao zum FC Schalke 04. Die Knappen wollten den Rechtsverteidiger vom FC Metz ausleihen. Eigentlich sollte der Deal am Montag über die Bühne gehen. Doch Dinamo Zagreb grätschte dazwischen, weil sie den Ivorer fest verpflichten wollen. Das wiederum ist eher im Sinne des FC Metz.

Verlässt Karim Benzema noch Al-Ittihad? Zuletzt forcierte der französische Stürmer-Star eine Rückkehr nach Europa, die aber nicht zustande kam. Stattdessen, so berichtet es ‚L’Equipe‘, könnte der 36-Jährige jetzt innerhalb von Saudi-Arabien wechseln. Der Quelle zufolge sei ein ungenannter, anderer Klub in Riad an einem Transfer interessiert.

Union Berlin könnte zeitnah Vollzug melden. Yorbe Vertessen soll von PSV Eindhoven nach Köpenick wechseln. Der Angreifer hat am Montagvormittag bereits den Medizincheck absolviert. Nur der Vertrag muss noch an der Alten Försterei unterschrieben werden.

Marco Asensio könnte Paris Saint-Germain schon bald wieder verlassen. Nach ‚Sky‘-Informationen arbeitet Bayer Leverkusen an einer Verpflichtung des Spaniers. Ein erster Austausch habe schon stattgefunden. Doch die von der Werkself dem Vernehmen nach präferierte Leihe, wäre für PSG kaum von Vorteil. Zudem ist der Mbappé-Klub in der Offensive ohnehin dünn besetzt.

Das Gesprächsthema des Tages

Die Spekulationen, um einen Wechsel von Thomas Tuchel zum FC Barcelona, haben Bayerns Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen und Sportdirektor Christoph Freund auf den Plan gerufen. In einer Pressemitteilung erklärten die FCB-Bosse, dass sie unsachliche „gegen unseren Trainer gerichtete Aussagen“ nicht akzeptieren werden.

Des weiteren ärgerten sich Dreesen und Freund, dass die unwahren Gerüchte immer aus „derselben Ecke“ kämen. Gemeint ist damit Sky-Experte Dietmar Hamann. Der behauptete jüngst, Tuchel habe bei einem Fanclub-Treffen über Xavi und Barcelona geredet, sowie dass der aktuelle Bayern-Trainer da gerne mal arbeiten würde.

Hamann bezeichnete die angebliche Tuchel-Aussage als „Frechheit“. Tuchel hatte aber nur allgemein über die spanische Liga und ihren Fußball gesprochen. Das wollte der FC Bayern offenbar nicht so stehen lassen. Es ist ein weiteres Kapitel in einer Dauer-Fehde. Zwischen den Zeilen stärkt der deutsche Rekordmeister Tuchel damit aber erstmal den Rücken.

Das Quatschgerücht des Tages

Am Sonntag berichtete die spanische ‚Sport‘ dass Mikel Arteta dem FC Arsenal mitgeteilt habe, dass er den Verein zum Ende der Saison verlassen wolle. Grund dafür sei der frei werdende Trainerposten beim FC Barcelona, den der aus der Barça-Jugend stammende Arteta gerne besetzen würde.

Eine Reaktion des temperamentvollen Spaniers ließ nicht lange auf sich warten. „Das ist eine absolute Fake News. Ich weiß nicht, woher das kommt, das ist absolut unwahr. Ich bin wirklich verärgert darüber“, polterte der 41-Jährige auf einer Pressekonferenz der Gunners am Montag los.

Damit scheint die Tür zum FC Barcelona vorerst zu. Die Spekulationen werden aber wohl noch mindestens so lange anhalten bis Arteta seinen im Sommer 2025 auslaufenden Vertrag bei Arsenal verlängert. Andererseits: Komplett ausgeschlossen hat er seinen Abgang im Sommer ja nicht. Definitiv unwahr ist nur, dass er ihn schon beschlossen hat.