Transfernews: Leverkusen holt Stürmer, zwei Deutsche auf Barca-Liste | OneFootball

Die letzte Woche des Wintertransferfensters ist eingeläutet. Gerade in der Schlussphase wurde und wird nochmal kräftig gekauft, verliehen und spekuliert. Hier kommen die wichtigsten Transfernews vom Wochenende.

Die Transfers des Wochenendes

Der Transfer von Sacha Boey zum FC Bayern ist perfekt. Die Münchener überweisen an Galatasaray Istanbul Medienberichten zufolge knapp 30 Millionen plus eventuelle Boni für ihren neuen Rechtsverteidiger. Der 23-Jährige unterschrieb beim deutschen Rekordmeister einen Vertrag bis Sommer 2028.

Xavi Hernandez ist nur noch bis zum Sommer 2024 Trainer des FC Barcelona. Das gab der 44-Jährige nach der bitteren 3:5-Pleite gegen Villareal am Samstagabend bekannt. Als mögliche Nachfolger werden unter anderem Hansi Flick und Thomas Tuchel gehandelt.

Borja Iglesias schließt sich auf Leihbasis Bayer Leverkusen an. Der bullige Stürmer soll den verletzten Victor Boniface ersetzen und verlässt dafür vorübergehend Betis Sevilla. Bei der Werkself unterschrieb der 31-Jährige ein Arbeitspapier bis zum Saisonende.

Nemanja Matic schließt sich Olympique Lyon an. Der erfahrene Serbe stand zuletzt bei Stade Rennes in Lohn und Brot. Nach erfolgreichem Trainingsstreik unterschrieb der 35-Jährige einen Kontrakt bis zum Sommer 2026 bei OL. Rennes erhält Medienberichten zufolge drei Millionen Euro Ablöse.

Frederik Rönnow bleibt Union Berlin erhalten. Der Stammtorwart der Eisernen hat seinen Vertrag beim Hauptstadt-Klub verlängert. Über die Laufzeit machte der FCU keine Angaben.

Die Gerüchte des Wochenendes

Angelino steht wohl kurz vor einem Wechsel seiner Leihstation. Aktuell ist der Spanier von RB Leipzig an Galatasaray Istanbul verliehen. Laut ‚Corriere dello‘ soll der 27-Jährige aber den Rest der laufenden Spielzeit bei AS Rom verbringen.

Spanien oder Deutschland? Vor dieser Frage steht nach Berichten der ‚BILD‘ das schwedische Top-Talent Lucas Bervall. Der 17-Jährige läuft aktuell noch für Djurgarden IF auf. Eintracht Frankfurt würde den Mittelfeldspieler gerne verpflichten, muss dafür aber zuerst den FC Barcelona ausstechen.

Frankfurt vorübergehend verlassen soll dagegen Paxten Aaronson. Der talentierte US-Amerikaner soll verliehen werden, ein Verkauf komme laut ‚BILD‘ vorerst nicht in Frage. Interesse an einem Leihgeschäft soll vor allem im Ausland bestehen.

Ex-Bayer Pierre Emil Höjbjerg wird von Olympique Lyon umworben. Das will Journalist Seb Nonda von ‚Foot Mercato‘ erfahren haben. Der Däne ist bei seinem aktuellen Verein Tottenham Hotspurs nicht mehr erste Wahl und könnte einen Wechsel in Erwägung ziehen, um sich über Spielzeit für die EM zu empfehlen.

Muss Nenad Bjelica schon wieder seinen Union-Hut nehmen? Zumindest vermied FCU-Manager Oliver Ruhnert vor dem wichtigen Spiel gegen Darmstadt am Samstag-Nachmittag ein klares Bekenntnis zu seinem Trainer. Zwar gewannen die Eisernen mit 1:0 gegen die Lilien. Ein echter Turnaround gelang aber auch unter Bjelica bei Union bisher nicht.

Das Gesprächsthema des Wochenendes

Wie sicher sitzt Thomas Tuchel noch beim FC Bayern im Sattel? Nach der Heimpleite gegen Werder Bremen gelangen den Münchenern zwar wieder zwei Siege gegen Union Berlin und den FC Augsburg. Doch dabei war der FCB weit von alter Dominanz entfernt und weiterhin ungewohnt fehleranfällig.

In der Liga läuft der Rekordmeister Tabellenführer Leverkusen hinter, im Pokal war nach einer peinlichen Niederlage gegen Drittligist Saarbrücken früh Schluss. Wie schnell der Trainer an der Säbener Straße gegangen werden kann, weiß Tuchels Vorgänger nur zu gut. Auch die Entlassung von Julian Nagelsmann kam äußert überraschend.

Die Spekulation zu einer möglichen Demission befeuerte Tuchel zudem jüngst selbst. Im Rahmen eines Fanclub-Besuches gab der 50-Jährige zu, dass ihn das Ausland „auf jeden Fall nochmal reizen würde“. Und der Fußballlehrer wurde noch konkreter: „Spanien hat eine außergewöhnliche Liga“, ließ er selten tief blicken.

Bei den Bayern läuft der Vertrag von Tuchel nur noch bis Sommer 2025. Zuletzt machten zudem Meldungen die Runde, dass das Verhältnis zwischen Cheftrainer und sportlicher Führung unterkühlt sein soll.

Das Quatschgerücht des Wochenendes

Messi, Suarez, Busquets – und Lewandowski? Der Pole spielt für seine Verhältnisse eine sehr schwache Saison beim FC Barcelona und könnte die Katalanen deshalb schon bald wieder verlassen. Ein mögliches Ziel für den Karriere-Herbst wäre neben Saudi-Arabien die MLS.

Als konkrete Destinationen werden dabei Los Angeles Galaxy und Chicago Fire gehandelt. Bei letzteren ist Frank Klopas Trainer und hat sich zuletzt zu einer möglichen Lewandowski-Verpflichtung geäußert. Ein solcher Transfer sei für seinen Klub „nicht durchführbar“, ist Klopas überzeugt.

Außerdem verweist der 57-Jährige auf den noch zwei Jahre laufenden Vertrag von „Lewa“ bei Barça und die erst 2022 nach München überwiesenen 45 Millionen Euro Ablöse. „Also glaube ich nicht, dass er ein Spieler ist, der in die MLS kommt, vor allem jetzt nicht“, schließt Klopas gegenüber ‚Mundo Deportivo‘ einen baldigen Lewandowski-Wechsel in die USA deutlich aus.