Transfernews: Klingelnde Fan-Ohren in Gladbach und das Boateng-Märchen | OneFootball

Während die neue Woche in Sachen fixer Transfers relativ welk anlief, sprossen am Montag immerhin eine Menge frischer Gerüchte aus dem Spekulationsboden. Wir präsentieren euch wie gewohnt die wichtigsten Nachrichten.

Transfers des Tages

Max Eberl hat noch einmal zugeschlagen: Der Manager machte im Anschluss an die vergangene Saison und dem Abgang von Thorgan Hazard vor allem in Mönchengladbachs Offensive Verbesserungspotenzial aus. Nach Breel Embolo lockte Eberl nun mit Marcus Thuram den nächsten hochveranlagten Angreifer zur Borussia. Beim Nachnamen des Neuzugangs von EA Guingamp klingelt es bei so manchem Fan womöglich. Schließlich handelt es sich um den Sohn des einstigen Weltklasse-Verteidigers Lilian. Der 21-Jährige erhält bei den Fohlen die Rückennummer 10, was die an ihn geknüpften Erwartungen noch einmal unterstreicht.

Ajax Amsterdam wurde unterdessen auf der Suche nach einem potenziellen Nachfolger Matthijs de Ligts in Mexiko fündig. Der 21-jährige Edson Álvarez kommt für 15 Millionen Euro von CF América in die Niederlande und ist beim Champions-League-Überraschungsteam der vergangenen Saison bereits der dritte Neuzugang auf dieser Position.

Ebenfalls ein Faible für Talente besitzt RB Leipzig. Demnach passt der neueste Coup von Sportdirektor Markus Krösche perfekt ins Bild. Vom FC Chelsea leihen sich die Sachsen nämlich für eine Spielzeit den 18-jährigen Ethan Ampadu aus. Der Waliser soll die RB-Fans künftig nicht nur mit seiner Frisur, sondern besonders mit einem verlässlichen Dienst in der Leipziger Innenverteidigung beeindrucken.

Die heißesten Gerüchte des Tages

Ampadu scheint noch längst nicht der letzte Transfer der Sachsen in diesem Sommer. Und erneut führt die Spur nach England. Vom FC Everton wollen die Leipziger Ademola Lookman zurück nach Deutschland holen. Der Angreifer lief bereits in der Saison 2017/18 für RB auf. Seitdem sehnen sich beide Seiten nach einer Wiedervereinigung. Nun könnte es bald so weit sein. Der Medizincheck steht wohl unmittelbar bevor.

Zwei ehemalige Bundesliga-Leihspieler aus der Premier League hat auch Hertha BSC im Blick. So wird die Alte Dame mit Dodi Lukebakio und Reiss Nelson in Verbindung gebracht. Die Youngster sorgten in der zurückliegenden Spielzeit für Fortuna Düsseldorf bzw. die TSG 1899 Hoffenheim für Furore. Es könnte zumindest für einen von beiden zu einem schnellen Wiedersehen kommen.

Nur noch ein Frage der Zeit ist der Transfer von Ángel Correa von Atlético Madrid zum AC Mailand. Die Rossoneri überweisen für den Angreifer vermutlich sogar eine neue Rekordablöse. So ist von bis zu 57 Millionen Euro die Rede. Bislang war kein Mailänder teurer als Leonardo Bonucci und Rui Costa, die jeweils 42 Millionen Euro kosteten.

Gesprächsthema des Tages

Dass es zwischen Gareth Bale und Zinedine Zidane keine Zukunft gibt, hat der Franzose bereits klipp und klar bestätigt. Dass die Zukunft des einst teuersten Spielers der Welt aber in China liegen könnte, überrascht dann doch. Gerade erst 30 Jahre alt geworden, dürfte der Waliser schon noch dem einen oder anderen europäischen Spitzenteam gut zu Gesicht stehen. Geld lässt sich allerdings eben im Reich der Mitte am besten verdienen.

Quatschgerücht des Tages

Nach den Verkäufen von Luka Jović und Sebastien Haller ist die Frankfurter Eintracht momentan so richtig flüssig. Da liegt es auf der Hand nahezu jeden wechselwilligen Akteur mit den Hessen in Verbindung zu bringen. Während das Interesse an einer festen Verpflichtung Sebastian Rodes schon lange bekannt ist, soll nun auch dessen Dortmunder Teamkollege Maximilian Philipp zur Eintracht kommen.

Der BVB-Doppelpack liegt durchaus im Bereich des Realisierbaren. Auf ein Boateng-Paket trifft das jedoch wahrscheinlich eher nicht zu. Zumindest wäre es ein echter Coup der Eintracht, wenn neben Kevin-Prince Boateng, der den Weg zurück zu den Hessen wohl noch in diesem Sommer finden wird, auch Halbbruder Jerome zukünftig wieder den (SGE-)Adler auf der Brust trägt. Kategorisch ausschließen wollen wir in verrückten Fußballzeiten wie diesen jedoch nichts.