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Jan Schultz·3. August 2021
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Jan Schultz·3. August 2021
Der Start in die neue Woche ist geglückt, der Blick geht dabei schon wieder sehnsüchtig Richtung Wochenende. Wir schauen trotzdem noch einmal zurück – nämlich auf die wichtigsten Transfernews des Montags.
Wochenlang mussten die Anhänger von Hannover 96 warten, seit gestern herrscht Gewissheit: Julian Börner ist endlich ein Roter. Der Verteidiger ist von Sheffield Wednesday gekommen und hat für zwei Jahre unterschrieben. Mit Hansa Rostock wiederum hat ein anderer Zweitligist einen Verteidiger abgegeben: Sven Sonnenberg ist zu Heracles Almelo gewechselt.
Den teuersten Deal des Tages hat Olympiakos Piräus eingetütet. Die Griechen haben laut ‚transfermarkt.de‘ 4,5 Millionen Euro für Henry Onyekuru bezahlt. Der Nigerianer kommt aus Monaco, spielte zuletzt aber wiederholt auf Leihbasis bei Galatasaray.
Bis spät in den Abend schien das zumindest der teuerste Transfer des Montags zu sein. Denn dann präsentierte die Roma noch Eldor Shomurodov. Für den Usbeken haben die Giallorossi laut ‚transfermarkt.de‘ 17,5 Millionen Euro an Genoa überwiesen.
In den letzten Wochen noch galt Lucas Alario als Wechselkandidat, gestern hat er seinen Kontrakt in Leverkusen bis 2024 verlängert. Und auch Giorgio Chiellini hat nach langem Warten einen neuen Kontrakt unterschrieben. Der Routinier hat sich bis 2023 an Juventus Turin gebunden.
Schon seit Längerem ist bekannt, dass Harry Kane Tottenham Hotspur in diesem Sommer verlassen möchte. Während er sich offenbar auf ein Gentlemen’s Agreement beruft, hat sein Verein dem Vernehmen nach ein 120 Millionen Euro schweres Angebot von Manchester City abgelehnt. Der Stürmer verschärfte nun den Ton, denn am Montag blieb er übereinstimmenden Medienberichten aus England zufolge dem Spurs-Training fern. Es dürfte nicht das letzte Kapitel der Transfersaga gewesen sein.
In der vergangenen Rückrunde lief Bayerns Angreifer Joshua Zirkzee auf Leihbasis für Parma auf. In der Folge kehrte er nach München zurück, soll nun aber offenbar erneut verliehen werden. Wie die belgischen Medien ‚Het Laatste Nieuws‘ und ‚Het Nieuwsblad‘ vermelden, wolle der RSC Anderlecht den Youngster ausleihen. ‚Sky‘ bestätigte dies, die Verhandlungen seien demnach sogar schon in den letzten Zügen. Eine Kaufoption sollen die Belgier dabei nicht erhalten.
Als junger Spieler stand Romelu Lukaku bereits bei Chelsea unter Vertrag, erhielt seinerzeit aber kaum Einsatzchancen. 2017 strebten die Blues eine Wiedervereinigung an, doch der Stürmer entschied sich für Manchester United. Klappt es nun in diesem Sommer? Da Erling Haaland momentan nicht zu haben ist, soll Lukaku laut ‚Telegraph‘ jedenfalls wieder in Chelseas Fokus gerückt sein. Das Problem: Inter will ihn nicht verkaufen, der Belgier drängte zudem zuletzt nicht auf einen Wechsel.
Ganz anders sieht das bei Josip Brekalo aus, der den VfL Wolfsburg in diesem Sommer verlassen möchte. Geschäftsführer Jörg Schmadtke bestätigte den Wunsch des Spielers unlängst. Am Montag ist mit dem FC Turin laut ‚kicker‘ ein weiterer Interessent auf der Bildfläche aufgetaucht, der diesmal tatsächlich für Bewegung in der Personalie sorgen könnte. Ein Knackpunkt dürfte die Ablösesumme sein, denn die Wölfe fordern offenbar 15 Millionen Euro.
Real Madrid ist seit langer Zeit an einer Verpflichtung von Kylian Mbappé interessiert. Und auch der Franzose selbst scheint nicht abgeneigt zu sein. Seinen im kommenden Jahr auslaufenden Vertrag bei Paris Saint-Germain hat der begehrte Stürmer bisher jedenfalls noch nicht verlängert, scheinbar sogar bewusst abgelehnt. Denn er will wohl wechseln.
Laut der spanischen ‚AS‘ herrsche im PSG-Lager ob der Vertragskonstellation „steigende Nervosität“, ein Real-Angebot erwarten die Pariser Bosse demnach bis Ende August. Der ‚Mundo Deportivo‘ zufolge stehe gar eine Verbannung auf die Tribüne im Raum, wenn Mbappé seinen Vertrag nicht verlängern und stattdessen einen ablösefreien Wechsel anvisieren sollte.
Thilo Kehrer scheint bei Paris Saint-Germain keine rosige Perspektive zu haben, weshalb er laut ‚FussballTransfers‘ nun bei einer ganzen Reihe von Bundesligisten auf dem Zettel stehen soll – darunter auch der FC Bayern.
Ein Transfer würde allerdings wenig bis kaum Sinn ergeben. Die Münchener haben derzeit am ehesten im Mittelfeld Bedarf. Zudem würde Kehrer dem Vernehmen nach rund 20 Millionen Euro kosten – das dürfte dem FCB momentan zu viel für einen Back-up sein.