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Jan Schultz·13. Juli 2022
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Jan Schultz·13. Juli 2022
Der Dienstag stand vor allem im Zeichen des deutschen EM-Spiels, darüber hinaus war aber auch auf dem Transfermarkt wieder einiges los. Hier kommen die wichtigsten Meldungen.
Der FC Schalke und Rabbi Matondo gehen endgültig getrennte Wege, der Stürmer ist zu den Glasgow Rangers gewechselt. Die Königsblauen kassieren dem Vernehmen nach drei Millionen Euro. Ablösefrei war hingegen Europameister Nani, der nach seinem Vertragsende in Venedig nun bei Melbourne Victory unterschrieben hat.
Den teuersten Transfer des Tages hat indes Ajax Amsterdam eingetütet. Der niederländische Meister hat sich die Dienste von Owen Wijndal gesichert. Der Linksverteidiger ist für zehn Millionen Euro vom AZ Alkmaar gekommen. Mainz 05 hat ebenfalls Geld in die Hand genommen und Angelo Fulgini vom SCO Angers losgeeist. Französische Medien schreiben von einer Ablösesumme in Höhe von sieben Millionen Euro.
Beim FC Bayern ist Renato Sanches nicht unbedingt in die Vereinsgeschichte eingegangen, vielmehr verließ das einstige Toptalent München 2019 als teurer Transferflop. In Lille aber hat er wieder zu alter Stärke gefunden, wurde daher in den letzten Wochen vor allem vom AC Milan umworben. Laut ‚Sport1‘ hat sich der Portugiese nun aber umentschieden: Er will lieber zu PSG wechseln. Eine Einigung der französischen Klubs steht aber noch aus.
Dass der FC Bayern bei Matthijs de Ligt in der Poleposition ist, haben mittlerweile auch die Verantwortlichen des FC Chelsea verstanden. Eben deswegen richten sie ihren Fokus nun laut ‚The Athletic‘ auf Kalidou Koulibaly. Demnach führen die Blues sowohl mit dem Spieler als auch mit dessen Klub Napoli Gespräche. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht gefallen, der Verteidiger würde aber wohl 40 Millionen Euro kosten.
Seit Monaten sorgt ein möglicher Wechsel von Robert Lewandowski ununterbrochen für Schlagzeilen. Nun könnte es aber tatsächlich ernst werden. Laut ‚Sky‘ will der FC Barcelona in den nächsten Stunden ein finales Angebot über 50 Millionen Euro sowie Bonuszahlungen abgeben. Da die Bayern bei einer Summe von 50 bis 55 Millionen Euro verkaufsbereit sein sollen, erscheint eine Einigung nun tatsächlich realistisch.
Auch Ousmane Dembélés Zukunft war über Monate unklar. Erst wollte Barça ihn verkaufen, dann verlängern, dann doch wieder verkaufen und letztlich doch wieder verlängern. Nachdem der Vertrag Ende Juni ausgelaufen ist, scheint es nun doch auf einen neuen Kontrakt in Katalonien hinauszulaufen. Laut Fabrizio Romano hat der Franzose den Medizincheck bereits bestanden. Und wie Pierre-Emerick Aubameyang mit einem Foto enthüllte, saß der eigentlich vertragslose Dembélé gestern sogar mit in der Barça-Kabine.
Manchester United hat gestern ein Testspiel gegen den FC Liverpool mit 4:0 gewonnen – das aber ohne Cristiano Ronaldo. Denn der Superstar ist nicht mit nach Thailand gereist, sein Verbleib bei den Red Devils ist weiterhin ungewiss. Der FC Chelsea und der FC Bayern wurden bereits als mögliche Abnehmer ins Gespräch gebracht, gestern folgte der nächste Topklub.
Denn laut ‚Le Parisien‘ hat CR7-Berater Jorge Mendes seinen Klienten PSG angeboten. Dort könnte der Portugiese auf seine späten Tage noch mit dem Dauerrivalen Lionel Messi gemeinsam auf Tore- und Titeljagd gehen. Dazu wird es vorerst aber nicht kommen, der französische Meister hat dem Bericht zufolge nämlich abgewunken. Vielleicht ändert sich das aber, wenn ein anderer Klub ernsthaftes Interesse an Neymar anmeldet.
Seit Newcastle United von einem saudi-arabischen Konsortium übernommen wurde, werden die Engländer mit der halben Fußballwelt in Verbindung gebracht. Seit gestern zählt auch Jonathan Burkardt von Mainz 05 dazu.
Der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft hat zwar eine tolle Entwicklung hingelegt und sich so etwa auch ins Blickfeld von Hansi Flick gespielt, ob er damit aber schon reif für einen Wechsel ins Ausland ist? Und dann auch noch zu den Magpies, die zeitnah zu Europas Elite aufschließen wollen? Ein weiteres Jahr in Mainz erscheint deutlich sinnvoller, Newcastle wiederum dürfte genügend Alternativen haben.