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·8. Februar 2022

Transferbilanz von 10 Jahren: Die Big Spender Europas

Artikelbild:Transferbilanz von 10 Jahren: Die Big Spender Europas

Der internationale Transfermarkt wird immer noch stark von der Corona-Pandemie beeinflusst. Mit wenigen Ausnahmen sitzt das Geld unter den Klubs nicht sonderlich locker, wie zuletzt auch das Winter-Transferfenster bewiesen hat. Der Turbokapitalismus hatte sich in den Jahren zuvor immer weiter hochgeschaukelt.

Dies belegen auch die Zahlen, die das Centre International d'Etude du Sport (CIES) in einer Studie aufgearbeitet hat. Die Sportforscher mit Sitz in der Schweiz haben die Transferausgaben aller Vereine aus den fünf großen europäischen Ligen seit dem Sommer-Wechselfenster 2012 zusammengetragen. 14 Vereine haben in diesem Zeitraum für Verpflichtungen von Spielern die magische Grenze von 1 Milliarde Euro an Ablösen übertroffen, fünf davon liegen sogar über 1,5 Milliarden Euro.


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Fünf Zahlmeister gewannen zusammen zwei Henkelpötte

Die größten der Big Spender unter den Klubs aus Europas Top-Ligen sind dabei Manchester City (1,70 Milliarden Euro), der FC Barcelona (1,63 Milliarden), der FC Chelsea (1,61 Milliarden), Manchester United (1,55 Milliarden) und Juventus (1,54 Milliarden). Bemerkenswert: Trotz dieser horrenden Investments entfallen im Untersuchungszeitraum nur zwei Champions-League-Siege auf das Quintett. Barca reckte den Henkelpott 2015 in die Lüfte, Chelsea ist der amtierende Titelträger.

Vier UCL-Siege sprechen für sich

Nimmt man den Sieg in der Königsklasse als ultimatives Ziel aller europäischen Top-Klubs, geht seit 2012 kein Weg an Real Madrid vorbei. Die Königlichen gewannen 2014, '16, '17 und '18 den wichtigsten Klubwettbewerb der Welt. Dafür investierte Real immerhin 1,16 Milliarden Euro an Ablösen. Der Unterschied zu den vorgenannten Klubs: Durch teure Verkäufe gelang es den Madrilenen, ihr sogenanntes Net-Spending auf 179 Millionen Euro zu begrenzen.

Noch effizienter als Bayern

Unter den zehn Vereinen, die die höchsten Ablösezahlungen angesammelt haben, hat nur Stadtrivale Atletico geringere Netto-Ausgaben verzeichnet. Dem gegenüber stehen ManUnited (1,08 Milliarden Euro), ManCity (984 Millionen), Paris Saint-Germain (941 Millionen), Barca (650 Millionen), der FC Arsenal (583 Millionen) und Juventus (561 Millionen) mit einem erheblich höheren Fehlbetrag auf der Liste. Es lässt sich also mit einiger Berechtigung sagen, dass kein internationaler Klub seit 2012 effizienter war als Real Madrid. Selbst der FC Bayern, die Nr.2 unter den Champions-League-Siegern in diesem Zeitraum, hat ein mehr als doppelt so hohes Net-Spending betrieben.

Die Big Spender auf dem Transfermarkt seit 2012

1. Manchester City 1,699 Milliarden Euro Transferausgaben, Net-Spending 984 Millionen Euro

2. FC Barcelona, 1,630 Milliarden Euro Transferausgaben, Net-Spending 650 Millionen Euro

3. FC Chelsea, 1,614 Milliarden Euro Transferausgaben, Net-Spending 413 Millionen Euro

4. € Manchester United, 1,545 Milliarden Euro Transferausgaben, Net-Spending 1,075 Milliarden Euro

5. Juventus, 1 542 Milliarden Euro Transferausgaben, Net-Spending 561 Millionen Euro

6. Paris Saint-Germain, 1,445 Milliarden Euro Transferausgaben, Net-Spending 941 Millionen Euro

7. Real Madrid, 1,163 Milliarden Euro Transferausgaben, Net-Spending 179 Millionen Euro

8. FC Liverpool, 1,128 Milliarden Euro Transferausgaben, Net-Spending 347 Millionen Euro

9. Atletico Madrid, 1,101 Milliarden Euro Transferausgaben, Net-Spending 106 Millionen Euro

10. Inter Mailand, 1,058 Milliarden Euro Transferausgaben, Net-Spending 385 Millionen Euro

(Angaben via CIES)

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