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Helge Wohltmann·14. Juni 2019

Transferbaustellen der Eintracht: Wie ersetzt Frankfurt die Büffel?

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Der beste Spieler der vergangenen Saison ist bereits weg und auch die anderen Frankfurt-Angreifer sind begehrt. Es steht ein aufregender Transfer-Sommer bevor.

Wer geht?

Nach aktuellem Stand gehen gleich mehrere große Namen und Leistungsträger, die zumindest in der Rückrunde ihren Anteil am Höhenflug hatten. Luka Jović wechselte für rund 60 Millionen Euro zu Real Madrid, allerdings bleiben der Eintracht davon nur rund 48 Millionen Euro. Der Rest geht an Benfica.


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Dazu haben sich auch die Leihspieler Kevin Trapp, Sebastian Rode und Martin Hinteregger verabschiedet. Alle drei sollen zwar gehalten werden, teilweise gibt es aber zahlungskräftige Konkurrenz.


Wer kommt?

Das ist die große Frage. Bislang wurde nur der ausgeliehene Filip Kostić fest verpflichtet. Das soll auch mit den anderen Leihspielern geschehen. Kevin Trapp dürfte aber eine zweistellige Millionensumme kosten, wenn er überhaupt zur SGE zurück will und sich nicht weiter im Ausland versucht, ebenso sieht es bei Hinteregger aus. Die Adler wollen zehn Millionen Euro an Augsburg zahlen, die fordern allerdings 15 Millionen Euro.

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Sebastian Rode dürfte derweil deutlich weniger kosten, das halbe Transferbudget wäre allerdings bereits damit ausgereizt, die Mannschaft nur zusammenzuhalten.


Wo muss nachgelegt werden?

Eigentlich überall. Im Tor, in der Innenverteidigung, im zentralen Mittelfeld und im Sturm. Viel wäre erreicht, wenn die Leihspieler allesamt gehalten werden könnten. Der Kader könnte aber auch in der Breite noch einige Spieler brauchen, das haben die letzten Wochen der Saison gezeigt. Dann müsste nur noch der Ersatz für Jović her, der allerdings auch nicht günstig werden wird.

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Die Frage ist, was mit Ante Rebić und Sebastien Haller passiert, die ebenfalls von Topklubs umworben werden. Frankfurt wird sicher nicht alle gehen lassen, aber auch keine unglücklichen Spieler halten wollen. Immerhin könnten die hier generierten zusätzlichen Einnahmen direkt in den Kader investiert werden.


Welche Spieler könnten kommen?

Heißester Anwärter ist Dejan Joveljić von Roter Stern Belgrad. Der 19-Jährige ist ein serbischer Stürmer, der fünf Millionen Euro kosten soll. Hoffenheim und Benfica sind wohl ebenfalls dran, die SGE erhält aber wohl den Zuschlag. Ein Eins-zu-Eins-Ersatz wäre er aufgrund seines Alters sicherlich nicht. Zumindest sollte man ihn dafür nicht fest einplanen. Er könnte aber mittelfristig diese Planstelle übernehmen. Musa Barrow von Atalanta Bergamo könnte zudem geliehen werden, ebenfalls ein Youngster.

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Vielleicht kommt mit Alfonso Pedraza aber auch ein neuer Linksverteidiger für 18 Millionen Euro von Villarreal. Kostić könnte dann auf den linken, offensiven Flügel, Rebić und Haller ins Sturmzentrum wechseln und das System auf ein 4-4-2 umgestellt werden. Ansonsten wurden zuletzt die Mittelfeldspieler Denis Suárez und Rafinha vom FC Barcelona sowie Rubén Pardo von Real Sociedad genannt.