Transfer-Stopp! Wechsel von Bright Osayi-Samuel zu Beşiktaş kommt doch nicht zustande | OneFootball

Wie die Vereinsführung der "Schwarzen Adler" bestätigte, kommt der eigentlich schon als fix geltende Transfer von Fenerbahçe-Profi Bright Osayi-Samuel zu Beşiktaş (vorerst) nun doch nicht zustande. Wie es heißt seien vor allem die zu weit auseinandergehenden Vorstellungen des Klubs und des Vaters und gleichzeitigen Beraters des Außenverteidigers daran schuld.

Eigentlich schien schon alles geklärt und die Medien berichteten übereinstimmend, dass es mit Bright Osayi-Samuel zu einem Transfer von einem Istanbuler Top-Klub zum anderen geben würde. So sollte der 27-Jährige eigentlich Fenerbahçe verlassen und sich stattdessen Beşiktaş anschließen. Wie nun verlautbart wurde, wird daraus aber offenbar doch nichts, da sich die Beşiktaş-Vereinsführung mit dem Vater des Nigerianers, der gleichzeitig auch sein Berater ist, keine Einigung erzielen konnte.

Beşiktaş-Präsident Serdal Adalı blockiert Transfer von Bright Osayi-Samuel

Gegenüber der türkischen Presse-Agentur "Anadolu" verkündigte Beşiktaş-Präsident Serdal Adalı am Samstag, dass der bereits unterschriftenreife Transfer von Bright Osayi-Samuel, der eigentlich von Stadtrivalen Fenerbahçe kommen sollte, vorerst gestoppt wurde. Demnach habe der Vater und gleichzeitige Spielerberater des Rechtsverteidigers praktisch direkt vor der Vertragsunterzeichnung neue Forderungen gestellt. Ein solches Verhallten würde sich der Verein aber nicht gefallen lassen, weshalb Klub-Chef Adalı kurzerhand ein Machtwort gesprochen und diesem Wechsel einen Riegel vorgeschoben habe.

"Aufgrund der unverschämten Forderungen des Vaters von Bright Osayi-Samuel, die sich in letzter Minute noch einmal änderten, haben wir entschieden, den Transfer abzubrechen. Wir warten nun auf Neuigkeiten von der anderen Seite. Sollte man von Spielerseite her die Bedingungen akzeptieren, die wir zuvor ausgehandelt hatten, darf er gerne kommen und wir werden den Deal abschließen. Sollte dem nicht so sein, haben wir auch noch Alternativen parat, mit denen man anständig Geschäfte machen kann."

Deal noch nicht final vom Tisch

Der Wechsel Osayi-Samuels zu Beşiktaş ist damit also zumindest nicht final vom Tisch, sondern ist zunächst einmal davon abhängig, ob sich der Spieler und sein Vater auf die zuvor ausgehandelten Konditionen einlassen wollen und können. So oder so ist dieses kleine Intermezzo ein wichtiges Zeichen des Klubs und der Vereinsführung, dass man nicht im Sinn hat, sich auf entsprechende Spielchen einzulassen. Einige Beobachter mögen dies als Zeichen der Stärke interpretieren, andere wiederum mögen darin eine überzogene Reaktion sehen, um sich härter zu geben als man wirklich ist. Wäre man wirklich so tough und hätte wirklich entsprechende Alternativen am Start, hätte man den Deal auch endgültig platzen lassen können.

Foto: Ahmad Mora / Getty Images