Transfer-Sorgen und Finanz-Alarm: Bayern steht wirtschaftlich unter Druck | OneFootball

Transfer-Sorgen und Finanz-Alarm: Bayern steht wirtschaftlich unter Druck | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: FCBinside.de

FCBinside.de

·25. Juni 2025

Transfer-Sorgen und Finanz-Alarm: Bayern steht wirtschaftlich unter Druck

Artikelbild:Transfer-Sorgen und Finanz-Alarm: Bayern steht wirtschaftlich unter Druck

Rutscht der FC Bayern in die roten Zahlen? Aktuellen Medienberichten zufolge droht dem deutschen Rekordmeisters eine finanzielle Schieflage.

Der FC Bayern steht vor einem entscheidenden Sommer – und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Während sportlich die Kaderplanung für die Saison 2025/26 in vollem Gange ist, kämpft der deutsche Rekordmeister auch wirtschaftlich um Stabilität. Wie Sport BILD berichtet, drohte dem Klub zwischenzeitlich sogar erstmals in der Geschichte seiner AG ein dickes Minus im Geschäftsbericht.


OneFootball Videos


„Das große Problem sind die hohen Gehälter“, schlug Aufsichtsratsmitglied Karl-Heinz Rummenigge zuletzt in der Welt am Sonntag Alarm. „Im Hinblick auf die Gehälter unserer Spieler haben wir – das muss man selbstkritisch sagen – etwas großzügig gearbeitet.“

Eine ehrliche Bilanz, die die internen Probleme an der Säbener Straße auf den Punkt bringt. Denn: Nicht nur sportlich steht Bayern unter Druck – auch finanziell.

Finanzielle Schieflage droht

Im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres 2024/25 klaffte offenbar ein gefährliches Loch im Etat. Laut interner Kalkulation wurde in Meetings ein zweistelliger Millionenverlust für das Halbjahr prognostiziert – ein Szenario, das für einen wirtschaftlich solide aufgestellten Klub wie den FC Bayern bislang undenkbar war. Neue Werbepartner wie Celonis, EA Sports oder die Volksbank Raiffeisenbank eG sollten für Entlastung sorgen, doch allein reichten deren Beiträge nicht aus, um die Bilanz ins Plus zu heben.

Auch der neue Mega-Deal mit Hauptsponsor Telekom – ein Vertrag über bis zu 325 Millionen Euro bis 2032 – greift erst ab 2027. Kurzfristig entpuppten sich zwei andere Faktoren als wirtschaftlicher Rettungsanker: Erstens, die Einnahmen aus der Klub-Weltmeisterschaft, bei der der FCB bereits rund 40 Millionen Euro an FIFA-Geldern eingestrichen hat. Zweitens, der Verkauf von Mathys Tel zu Tottenham. Der Deal über rund 35 Millionen Euro wurde noch vor dem Bilanzstichtag abgeschlossen – und war damit buchhalterisch Gold wert.

Transfermarkt: Bayern zögert – die Konkurrenz rüstet auf

Sportlich wirkt sich die finanzielle Zurückhaltung bereits spürbar auf die Transferpolitik aus. Während internationale Rivalen tief in die Tasche greifen – etwa Liverpool mit rund 180 Millionen Euro für Wirtz und Frimpong, Manchester City mit 130 Millionen und Real Madrid mit rund 120 Millionen – halten sich die Münchner auffällig zurück. Die eigene Offensive stockt, obwohl Verstärkungen dringend gebraucht werden. Der Abstand zur europäischen Spitze wächst – nicht nur gefühlt, sondern auch rechnerisch.

Impressum des Publishers ansehen