fussball.news
·31. Januar 2023
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Hannover 96 hat zum Rückrundenauftakt der 2. Bundesliga am Samstagabend im Verfolgerduell mit dem 1.FC Kaiserslautern den Kürzeren gezogen. Die 1:3-Niederlage nach eigener Führung war ein Dämpfer für die Fans der Niedersachsen, die sich insgeheim Aufstiegshoffnungen gemacht haben. Für Louis Schaub war sie auch mit einem persönlichen Tiefschlag verbunden: Der Österreicher schaffte es nicht in den Spieltagskader.
Nachdem schon die Hinrunde wenig zufriedenstellend verlaufen war, der Mittelfeldmann saß gleich sechsmal für 90 Minuten auf der Bank, musste er nun zum Start ins neue Kalenderjahr gar mit der Tribüne Vorlieb nehmen. "Es war schon enttäuschend. Wir hatten uns erhofft, dass er spielt", erklärt Berater Thomas Böhm von der Agentur YOU FIRST gegenüber der Bild-Zeitung. Der Reflex, an einen schnellen Abschied bis zum Ablaufen der Winter-Wechselperiode zu denken, kommt aber wohl nicht auf.
"Ein Transfer im Winter ist kein Thema!", stellt Böhm klar. Stattdessen soll sich sein Klient in Hannover durchbeißen. "Louis hat die Qualität, dass er jeder Mannschaft helfen kann", so der Berater. Mutmaßlich spielt für Schaub auch die Familiengeschichte eine Rolle: Sein 2003 verstorbener Vater Fred ist ein Hannoveraner Aufstiegsheld der Saison 1984/85. Ob auch Louis Schaub derartige Spuren bei 96 hinterlassen kann, muss aktuell als fraglich gelten. "Es ist nachvollziehbar, dass er enttäuscht ist. Aber jetzt gilt es für ihn, dranzubleiben und auf seine Chance zu warten – und sie dann zu nutzen", fordert Sportchef Marcus Mann.
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