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·26. Januar 2024
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Der SSC Neapel hat als amtierender Meister eine katastrophale Hinrunde gespielt. Tabellenrang neun ist nicht nur weit entfernt vom Anspruch der Fans, sondern auch von dem der Verantwortlichen.
Kein Verein der Serie A war in dieser Wintertransferperiode bereits so fleißig wie die Partenopei. Mit Cyril Ngonge (für 18 Millionen von Hellas Verona), Pasquale Mazzocchi (für drei Millionen von US Salertina) und Hamed Junior Traore (Leihe von Bournemouth) verpflichteten die Süditaliener bereits ein Trio.
Nun kommen die Transfers vier und fünf hinzu. Am Vormittag bestätigte der Verein die Verpflichtung von Leander Dendoncker. Der Belgier kommt ebenfalls per Leihe. Zuletzt spielte der 28-Jährige bei Aston Villa. Er wird bis Saisonende am Fuße des Vesuvs spielen, anschließend hat der SSC laut mehreren Quellen eine Kaufoption über neun Millionen Euro.
Für Dendoncker ist es die Gelegenheit seiner Karriere neuen Auftrieb zu geben. Einst galt der Ex-Spieler von RSC Anderlecht als eines der nächsten großen belgischen Talente. 2019 verpflichteten die Wolverhampton Wanderes den Mittefeldmann, bezahlten nach einer vorherigen Leihe knapp 15 Millionen Euro.
2022 folgte der nächste Schritt, der Stammspieler der Wolves ging zu Liga-Rivale Aston Villa. Auch die Birminghamer zahlten 15 Millionen Euro. Doch seit der Ankunft von Erfolgscoach Unai Emery wurde die Rolle des Manns, der die Zentrale bekleidet, immer kleiner. Bei Neapel könnte er nun die dringend benötigte Kreativität zurückbringen.
Der zweite Neuzugang soll hingegen das defensive Ende verstärken. Mit 25 Gegentoren stellt Neapel gemeinsam mit der AS Rom, die schlechteste Abwehr der Teams aus der oberen Tabellenhälfte.
Ein Argentinier soll Abhilfe schaffen. Noch ist der Transfer des 23-jährigen Innenverteidigers Nehuen Perez nicht bestätigt, doch Sky Italia hat bereits die Eckdaten. So soll der Spieler von Udinese Calcio 18 Millionen Euro kosten.
16 Millionen Ablöse seien garantiert, zwei Millionen können an Bonuszahlungen fällig werden. Perez hat in der laufenden Saison alle 21 Ligaspiele für Udine bestritten. Nun soll er bei Neapel zur festen Größe werden. Angeblich unterschreibt der Olympia-Teilnehmer 2020 einen Vier-Jahres-Vertrag beim strauchelnden Meister.