Tottenham Titelkandidat? Mourinho: “Wir sind nicht mal ein Pferd sondern ein Pony” | OneFootball

News | Obwohl Tottenham in der Premier League den ersten Platz belegt, sieht Trainer José Mourinho seine Mannschaft nicht als Titelanwärter.

Tottenham für Mourinho nicht im Titelrennen

Nach dem 0:0 beim FC Chelsea steht Tottenham nach zehn Spieltagen auf Rang eins der Premier League. Trainer José Mourinho (57) sieht die Spurs dennoch nicht als Titelanwärter, wie er nach dem Spiel klarstellte. “Wir sind nicht mal im Rennen, wir sind nicht mal ein Pferd. Wir sind nur ein Pony und man kann den Unterschied sehen”, wird der Portugiese vom Telegraph zitiert.

In den Topspielen gegen ManCity (2:0) und nun gegen die Blues nahmen die Spurs auch in Sachen Ballbesitz die Außenseiterrolle sein. Eine Rolle, in der sich Mourinho offenbar wohl fühlt. “Sie (Chelsea) sind einer der größten Anwärter, keine Frage. Für sie ist es kein Problem, zwei Punkte hinter uns zu sein, sie wissen wie mächtig sie sind. Sie wissen auch, dass Tottenham kein Kandidat ist”, stellte der 57-Jährige nochmal klar. Das spiegele sich auch im Kader wieder. “Wir hatten Joe Rodon (Neuzugang aus der zweiten Liga) für Tottenham und Thiago Silva, einen der besten Innenverteidiger der Welt, für Chelsea”, erkannte Mourinho und betonte: “Ein Monatsgehalt von Thiago Silva entspricht wohl einem Jahr von Joe Rodons Gehalt, aber ich bin sehr glücklich mit dem Team und meinen Spielern.”

Chelsea-Trainer Lampard widerspricht Mourinho

Frank Lampard (42), Trainer von Mourinhos Ex-Klub Chelsea, widersprach seinem Gegenüber. “José kann sagen, wie er es sieht, aber wenn wir Anwärter sind, dann müssen sie es auch sein”, sagte der Engländer. Lampard weiter: “Jede Mannschaft mit Kane und Son würde im Titelrennen erwartet werden. Sie hatten Bale auf der Bank, Dele Alli war nicht mal da, also haben sie genug Qualität im Kader.”

Tottenham befindet sich nach starken Saisonstart in den “Wochen der Wahrheit”. Kommende Woche geht es mit dem North London Derby gegen ein kriselndes Arsenal weiter, ehe die Spurs auf Crystal Palace, FC Liverpool, Leicester City und Wolverhampton Wanderers treffen.

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Photo: Imago