90PLUS
·12. Mai 2021
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·12. Mai 2021
News | Der Supporters‘ Trust der Tottenham Hotspurs fordert erneut ein stärkeres Mitspracherecht. Dies ist eine Reaktion auf die Beteiligung an den mittlerweile gescheiterten Plänen der European Super League.
Wie The Guardian schreibt, hat die Fanorganisation (Supporters‘ Trust) der Tottenham Hotspurs die getätigten Maßnahmen der Vereinsführung kritisiert. Dabei geht es um die Forderung nach einem größeren Mitspracherecht der Fans. Dies wird als Reaktion auf die gescheiterten Pläne der European Super League eingefordert, an denen auch Tottenham beteiligt war.
Der Verein hatte daraufhin verkündet, einen Vereinsbeirat zu gründen. Dieser soll aus gewählten Fanvertretern bestehen. Der Vorsitzende des Beirats soll zudem jährlich in den Vorstand berufen werden, als „nicht-geschäftsführendes Mitglied“, aber trotzdem mit vollem Stimmrecht.
Der Trust reagierte folgendermaßen: „Die hartnäckige Haltung des Trusts und der breiteren Fanbasis hat den Verein dazu gezwungen, das Prinzip einzuräumen, dass die Fans auf Vorstandsebene vertreten sein müssen und einige unserer spezifischen Vorschläge anzunehmen. Dies ohne Konsultation über Details anzukündigen, ist kein vielversprechender Anfang. Und die Maßnahmen, die in der Erklärung des Klubs dargelegt werden, geben den Fanvertretern keine wirkliche Macht.“
Bereits in der vergangenen Woche forderte der Trust den Rücktritt von Tottenhams Vorsitzendem Daniel Levy (59) und dessen Vorstand. Das Vertrauensverhältnis gilt als zerstört: „Der Klub verkennt, dass er in früheren Treffen mit dem Trust wiederholt bestritten hat, dass irgendwelche Gespräche in Bezug auf die European Super League stattfanden, obwohl es jetzt klar ist, dass diese Gespräche stattfanden.“
Photo by Paul Greenwood, Colorsport via Imago
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