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·31. März 2024

Torschütze Ryerson im Glück? Schiri spricht von "Dunkelgelb"

Artikelbild:Torschütze Ryerson im Glück? Schiri spricht von "Dunkelgelb"

Borussia Dortmund hat am Samstagabend den ersten Bundesliga-Auswärtssieg beim FC Bayern seit fast zehn Jahren eingefahren. Nach einer leidenschaftlichen Leistung gingen die Schwarzgelben nicht unverdient mit einem 2:0 vom Platz. Etwas Glück gehört auch dazu, um den Rekordmeister im Klassiker zu schlagen. Dieses Glück hatte nicht zuletzt Julian Ryerson auf seiner Seite.

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Ryerson hätte bei Videobeweis ein Platzverweis drohen können

Der Norweger erzielte mit einem platzierten Flachschuss in der Schlussphase das zweite Tor der Gäste, das den ohnehin recht lethargischen Münchnern endgültig den sprichwörtlichen Zahn zu ziehen schien. Allerdings regte sich unter vielen Fans Ärger, dass ausgerechnet der Rechtsverteidiger den letzten Sargnagel einhämmerte. Denn Ryerson hätte sich womöglich nicht beschweren können, wäre er zu diesem Zeitpunkt längst geduscht gewesen. In der ersten Halbzeit war er Jamal Musiala zwar nicht absichtlich, aber doch durchaus intensiv auf die Achillessehne gestiegen. Schiedsrichter Harm Osmers war die Szene während der Partie durchgegangen, der Videoassistent meldete sich ebenfalls nicht.


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"Ich habe mich beim Spieler dafür entschuldigt"

"Die Aktion von Ryerson entgeht mir ein bisschen, da ist nicht so der Fokus drauf gewesen", erklärt Osmers nach dem Spiel beim TV-Sender Sky. Sein Blick galt eher dem Ball, den Emre Can im Duell mit Musiala Sekundenbruchteile zuvor weggespitzelt hatte. "Wenn ich das so sehe, muss ich sagen, das ist Dunkelgelb. Ich habe mich beim Spieler dafür entschuldigt, das wäre eigentlich der Anspruch gewesen, das im Spiel zu sehen", so der Unparteiische weiter. Einen Platzverweis hätte Osmers gegen Ryerson aber wohl auch beim Gang an den Monitor nicht ausgesprochen.

"Die richtige Brutalität und der Druck ist nicht ganz da"

"Ich sehe, dass er ein Stück weit den Ball mit der Fußspitze berührt, das Trefferbild müsste ich auch nochmal sehen. Aber die richtige Brutalität und der Druck ist nicht ganz da. Aber Dunkelgelb ist es schon", so Osmers. Der Referee erklärt zudem, dass eine Abwehraktion von Mats Hummels weder den Strafbestand des absichtlichen Handspiels mit Folge Elfmeter für die Bayern erfüllte, noch als gefährliches Spiel einzuordnen war. Der Abwehr-Routinier des BVB hatte mit hohem Bein einen Kopfball von Eric Dier geblockt und sich die Kugel dabei an die eigenen Finger gespitzelt. Regeltechnisch konnte aber in der Tat nicht die Rede von einem absichtlichen Handspiel sein.

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