FC Red Bull Salzburg
·22. September 2024
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Unsere Roten Bullen kommen bei der WSG Tirol nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Nach einer an Highlights armen ersten Spielhälfte wird der Druck in Abschnitt zwei größer – Daghim, Baidoo sowie Morgalla finden dabei die größten Möglichkeiten vor –, doch auch dieses Mal fallen keine Tore.
Bei bestem Fußballwetter am Innsbrucker Tivoli starteten unsere Burschen gleich einmal frech ihre ersten Offensivaktionen. Die Gastgeber hielten jedoch vor allem körperlich dagegen, besonders Adam Daghim wurde in den Anfangsminuten ordentlich in die Mangel genommen.
Die Mannen von Pep Lijnders kombinierten sich immer wieder gefällig vor den Strafraum der Semlic-Elf, bei diversen Abwehrbeinen im und rund um den Sechzehner war jedoch Endstation. Gegen Mitte der ersten Hälfte erhöhten wir dann etwas den Druck auf die Abwehrreihe der Hausherren, doch Zählbares sollte dabei nach wie vor nicht herausschauen. Lediglich bei einem Schuss von Oscar Gloukh – Karim Konate hatte zuvor perfekt abgelegt – musste WSG-Goalie Adam Stejskal eingreifen (29.). Auch die Schlussminuten der ersten Halbzeit verliefen wenig ereignisreich.
In der zweiten Hälfte musste eine deutliche Leistungssteigerung her, um drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Dementsprechend schwungvoll kamen unsere Schützlinge auch aus der Kabine. Es war allerdings noch nicht einmal die Stundenmarke erreicht, da wurden sie abrupt aus dem Spielfluss gerissen, als der Referee das Spiel unterbrach. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes war von einem zurückgeprallten Ball frontal im Gesicht getroffen worden und musste mehr als zehn Minuten lang neben dem Spielfeld behandelt werden, bevor er ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Auch auf diesem Weg dem Ordner alles Gute!
Die Unterbrechung hatte allerdings keinen positiven Effekt auf die Bemühungen unserer Elf. Wir versuchten zwar weiterhin, in Ruhe unser Kombinationsspiel aufzuziehen und abzuwarten, wo sich Lücken finden würden, anstatt mit der Brechstange Torchancen zu erzwingen, doch diese Taktik sollte letztendlich leider keine Früchte tragen. Daghim prüfte zwar Stejskal im Kasten der Gastgeber mit einem Wuchtschuss nach schönem Zuspiel von Dorgeles Nene (82.), mehr sollte jedoch vor Ablauf der regulären Spielzeit nicht gelingen.
In der aufgrund der längeren Behandlungsunterbrechung 12 Minuten dauernden Nachspielzeit fanden noch Baidoo (90.+7) sowie der kurz zuvor eingewechselte Leandro Morgalla (90.+10) Chancen auf den Siegtreffer vor, aber auch diese fanden nicht den Weg ins Tor.
Somit müssen wir weiterhin auf den ersten Pflichtspielsieg in diesem Monat warten, doch die nächste Möglichkeit dazu gibt es bereits am Mittwoch, den 25. September. Dann geht es in der zweiten Runde im UNIQA ÖFB Cup um 18:00 Uhr im Stadion Alte Au des SV Stockerau gegen die Wiener Viktoria. Die Partie gibt es in voller Länge per Stream auf ÖFB TV bzw. in Konferenzschaltung auf ORF 1 zu sehen.
Rein taktisch waren unser hohes und unser Mittelfeldpressing gut. Unser Problem war, dass wir mit Ball zu tief gestanden sind, deshalb konnten wir die WSG nicht vor genug Probleme stellen. In den letzten 30 Minuten haben wir besser gespielt, wir haben eine Vielzahl an Chancen vorgefunden und hätten gewonnen, wenn wir über das gesamte Spiel hinweg so gespielt hätten. Es ist okay, dass wir nach den letzten Wochen heute immerhin einen Punkt mitnehmen – darauf bauen wir auf.
Pepijn Lijnders
Wir hatten viel Ballbesitz, haben im letzten Drittel aber nur selten Lösungen gefunden. Wir sind zwar ruhig und geduldig geblieben, haben im Endeffekt jedoch zu wenige Flanken reingeschlagen und nicht oft genug aufs Tor geschossen. Wir müssen daraus lernen, wir sind eine junge Truppe. Mit unseren Fans im Rücken müssen wir stärker zurückkommen!
Samson Baidoo
Nene für Yeo (61.), Clark für Bajcetic (78.), Diambou für Gourna-Douath (78.), Morgalla für Blank (90.+2), Ratkov für Daghim (90.+2)
Dedic (80./Foul)
Nicht einsatzbereit für dieses Match waren Mads Bidstrup (erkrankt), Fernando (Oberschenkel), Daouda Guindo (Mittelfuß), Takumu Kawamura (Knie), Maurits Kjaergaard (Sprunggelenk) und Aleksa Terzic (Oberschenkel).
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