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·5. August 2022

Tor- und punktloser BTSV will gegen SVD an Pokal-Wahnsinn anknüpfen

Artikelbild:Tor- und punktloser BTSV will gegen SVD an Pokal-Wahnsinn anknüpfen

Eintracht Braunschweig will in der noch jungen Zweitliga-Saison gegen den SV Darmstadt die Trendwende schaffen. Dass die Niedersachsen das Toreschießen nicht verlernt haben, bewiesen sie vergangenen Sonntag bei der wilden Achterbahnfahrt im DFB-Pokal gegen Hertha BSC.

Offensive Verbesserungen machen Hoffnung

"Es war auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis, vor allem aufgrund der Art und Weise, wie wir zwei Mal zurückgekommen sind. Es war schon auch Thema in dieser Woche. Wir haben das Spiel noch mal analysiert und auch angesprochen, was nicht so gepasst hat. Wir versuchen aber da weiterzumachen, wo wir aufgehört haben", so BTSV-Chefcoach Michael Thiele auf der Pressekonferenz am Freitag. In der Analyse des 10:9-Erfolgs nach Elfmeterschießen gegen Bundesligist Hertha BSC wurden sicherlich vor allem die defensiven Probleme, aber auch die Verbesserungen im Offensivspiel, thematisiert. Letztere lassen sich alleine schon an den Ergebnissen in dieser Saison ablesen. Gegen die Hauptstädter gelangen der Eintracht nach der 0:2-Pleite gegen den HSV und der 0:3-Niederlage in Heidenheim vier Tore innerhalb von 56 Spielminuten.


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Den SVD stuft Schiele als "eine körperliche und erfahrene Mannschaft" ein, "die super spielstark ist." In Ballbesitz "haben sie Plan, sind aber auch wild und wollen Fußball spielen", fügte er an. "Im ersten Spiel bekommen sie früh eine Rote Karte und verlieren dann das Spiel. Beim Sieg gegen Sandhausen hat man die angesprochenen Fähigkeiten gesehen." Außerdem kennt Darmstadt-Coach Torsten Lieberknecht die Braunschweiger wie kaum ein anderer. Der 49-jährige Übungsleiter trainierte die erste Mannschaft des BTSV von 2008 bis 2018 und führte diese dabei von der dritten bis in die erste Liga.

Ujah vor Debüt – Multhaup und Girth zurück

Mit Anthony Ujah verstärkte man sich in Braunschweig unter der Woche mit einem Spieler, der seine Knipserqualitäten in Deutschland bereits auf höchstem Niveau bewies. "Tony ist ein super Typ, ganz locker und sehr offen. Er fühlt sich schon richtig wohl und ist vom Team super aufgenommen worden. Er lacht sehr viel und bringt viel Freude mit. Nach zwei Einheiten war er nun etwas müde, weil er lange nicht mehr so im intensiven Mannschaftstraining war", so Schiele über den 31-jährigen Stürmer. "Solange die Luft und Kraft reichen, konnte man sehen, dass das alles Hand und Fuß bei ihm hat. Bis er über 70 oder 80 Minuten gehen kann, brauchen wir noch ein wenig Zeit. Er wird uns aber trotzdem gleich weiterhelfen. Ich denke auf jeden Fall, dass er am Sonntag im Kader sein wird."

Mehmet Ibrahimi habe sich am Freitagmorgen hingegen "nicht so wohlgefühlt, wir haben ihn daraufhin zum Test geschickt. Da warten wir mal das Ergebnis ab. Ansonsten sind alle fit. Benny Girth ist wieder im Training, auch Maurice Multhaup ist zurück. Wir schauen morgen mal, wer alles im Kader stehen wird."

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