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·11. August 2025
Tor bei Debüt: Energie-Talent Moustfa dankbar für Vertrauen

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·11. August 2025
Beim FC Energie Cottbus gelang Can Moustfa am vergangenen Wochenende das perfekte Debüt. Der 20-jährige Linksaußen wurde in der Schlussphase eingewechselt und erzielte das erlösende 2:0 beim 1.FC Schweinfurt. Sein Dank gehörte der Familie.
Can Moustfa wurde beim 1. FC Köln, dem Bonner SC und Bayer 04 Leverkusen ausgebildet. Doch über die U19-Mannschaft kam der Angreifer bei der Werkself nicht hinaus. Moustfa ging in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar zum FC Cosmos Koblenz, woraufhin Energie Cottbus im letzten Sommer zuschlug. Allerdings wurde der 20-Jährige direkt zu Rot Weiss Ahlen verliehen, wo er in der Oberliga Westfalen wieder unterklassig antrat. Doch mit sechs Toren und satten 16 (!) Vorlagen empfahl sich Moustfa dieses Mal für das Drittliga-Engagement in der Lausitz – und wie!
Beim 2:0-Sieg in Schweinfurt erzielte der 20-Jährige das erlösende 2:0, nachdem er bereits beim ersten Treffer in der Nachspielzeit indirekt beteiligt war. Das erste Profitor im ersten Profispiel machte Moustfa nahezu sprachlos, wie er in der "Lausitzer Rundschau" auch erzählte: "Ich kann es gar nicht in Worte beschreiben. Es war ein langer Weg bis hierhin. Ich musste viel durchmachen und dann so ein Tor zu schießen beim ersten Spiel, da war einfach so eine Erleichterung." Dass ihm die Chance in der Lausitz gegeben wurde, dafür sei der 20-Jährige dankbar. "Das wollte ich zurückzahlen", so Moustfa.
Mit dem Dreier am 2. Spieltag spielte sich Cottbus in die Spitzengruppe des Saisonstarts. Energie macht dort weiter, wo die Überraschungs-Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz in der letzten Spielzeit aufgehört hatte. Moustfa konnte dieses Mal seinen Teil dazu beitragen. "Ich bin glücklich über die drei Punkte, und der Kindheitstraum ist in Erfüllung gegangen: Das erste Tor auf Profi-Ebene ist schon etwas Schönes", erklärte der 20-Jährige noch weiter – und dankte seiner Familie: "Meine Familie stand immer hinter mir. Papa, Mama, meine Tanten, meine Schwester, die war immer für mich da. Die hat vieles durchgemacht mit mir." Kaum verwunderlich also, dass der Neu-Profi sein erstes Tor auch seiner Familie widmete.
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