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·17. Februar 2020

Toprak als Sinnbild der katastrophalen Werder-Saison

Artikelbild:Toprak als Sinnbild der katastrophalen Werder-Saison

Sein Transfer weckte im Sommer große Hoffnungen: Ömer Toprak kam auf Leihbasis von Borussia Dortmund und sollte die Defensive stabilisieren. Das Problem: Er stand bislang erst achtmal in der Bundesliga in der Startelf. Auch bei RB Leipzig (0:3) sollte der Abwehrmann eigentlich geschont werden. Er steht sinnbildlich für den katastrophalen Verlauf der Saison von Werder Bremen.

Werder Bremen sah sich nach einer guten Vorsaison gerüstet für den Angriff auf die Europa-League-Plätze. Eine lange Durststrecke sollte beendet und internationale Gäste an der Weser begrüßt werden. Rund sieben Monate später ist jeglicher Optimismus beim Blick auf die Tabelle gewichen: Was mit einem 1:3 zum Saisonauftakt gegen Fortuna Düsseldorf, setzte sich Stück für Stück fort.


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Neuzugänge helfen Werder kaum weiter

Zu den leichten Fehlern und der mangelnden Durchschlagskraft gesellte sich ein schier unfassbares Verletzungspech. Vier Siege und fünf Remis stehen 13 Niederlagen gegenüber. Problematisch: Vor eigenem Publikum gab es erst einen Dreier. Ein weiteres Dilemma: Die Neuzugänge helfen bislang nicht weiter. Das Ergebnis: Eine bislang katastrophal verlaufende Spielzeit mit 17 Punkten auf Rang 17.

Toprak als Symbol

Ömer Toprak steht dafür symbolisch. In den neun Partien, in denen der von Borussia Dortmund gekommene Abwehrmann auf dem Feld stand, gab es 20 Gegentore. Wirklich fit ist der türkische Nationalspieler nur selten, auch gegen RB Leipzig konnte er wegen einer leichten Oberschenkelblessur nur 30 Minuten mitwirken. Toprak musste dabei Kevin Vogt ersetzen, der die kommenden beiden Pflichtspiele verletzungsbedingt verpassen wird. Es läuft nicht rund bei den Hanseaten und Toprak, der zwar auf dem Papier mit Zweikampfstärke (67,3 Prozent) und Passgenauigkeit (93,2 Prozent) glänzt, insgesamt aber trotzdem zu fehlerbehaftet und wenig stabilisierend agiert. Die Hoffnung, ein Schlüsselspieler für Bremen sein zu können, hat er noch nicht erfüllt.

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